Johann Rexeisen

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Porträt von Johann Rexeisen am Familiengrab in Mauterndorf

Johann Evangelist Rexeisen (* 25. Jänner 1840 in Mauterndorf; † 25. August 1900 ebenda) war Wirt vulgo Brunnerwirt im Markt Mauterndorf und von 1882 bis 1885 Bürgermeister der Marktgemeinde Mauterndorf.

Leben

Rexeisen kam als Sohn des Brunnerwirtes Joseph Rexeisen (* 1795; † 1871) und dessen zweiter Ehefrau Maria Pöll (* 1804; † 1885) im elterlichen Gasthof zur Welt.[1] Die Familie Rexeisen (auch Röxeisen, Re(c)kseisen, Rexeis, Rechseisen etc.) hatte sich zuvor über Generationen als bürgerliche Schmiedfamilie in Mauterndorf etabliert.

Der Vater hatte mit seiner ersten Frau Maria geb. Mayr die Kinder Peter, Maria und Regina. Seine erste Frau verstarb am 31. März 1835, wenige Tage nach der Geburt ihrer letzten Tochter, am Mutterbrand.[2] Aus der am 6. Oktober 1835[3] geschlossenen zweiten Ehe mit der Schmiedmeistertochter Maria Pöll stammten die Kinder Joseph, Nikolaus, Barbara, Johann Evangelist und zwei notgetaufte Söhne. Der genannte Bruder Nikolaus Rexeisen war von 1891 bis 1894 Bürgermeister von Lasaberg.

Johann Evangelist Rexeisen heiratete am 18. Juni 1867[4] in Mauterndorf die 1842 geborene Anna Winkler. Mit ihr hatte er die Kinder Theresia, Johann Evangelist, Andreas, Johann Georg, Anna, Maria und einen notgetauften Sohn. Nach dem Tod von Anna Rexeisen am 6. Juli 1880[5] ehelichte er am 4. Oktober 1881[6] ihre jüngere Schwester Maria Winkler. Aus dieser Ehe gingen die Kinder Georg, Barbara, Joseph, Eduard und Anna hervor. Eduard übernahm später das Gasthaus Brunnerwirt. Johann Rexeisen erlag am 25. August 1900 in seiner Behausung einem Lungenödem.[7]

Von 1882 bis 1885 hatte Johann Rexeisen das Amt des Bürgermeisters von Mauterndorf inne.

Quellen

  • Matricula Online
  • SALZBURGWIKI-Artikel "Bürgermeister der Marktgemeinde Mauterndorf"

Einzelnachweise

Zeitfolge