Ladislaus Graf Esterházy von Galántha
Prälat Ladislaus Graf Esterházy von Galántha (* 28. April 1875 in der Stadt Salzburg[1]; † 14. Mai 1953 auf Schloss Wiespach bei Hallein) war ein Mitglied der Familie Esterházy von Galántha, römisch-katholischer Geistlicher und Domherr des Metropolitankapitels von St. Stephan in Wien sowie päpstlicher Geheimkämmerer.[2]
Leben
Ladislaus Graf Esterházy war ein Schüler von Pater Fr. Zehentgruber SJ in Kalksburg in Wien und studierte anschließend in Innsbruck Theologie.[3]
Er wurde am 14. Juli 1901 zum Priester geweiht. Die Primizfeier fand am 21. Juli 1901 in der seit 1878 im Familienbesitz befindlichen Kapelle im Schloss Wiespach statt. In der Folge war er
- von 1902 bis 1908 Kooperator in der Pfarre Thalgau,
- von 1908 bis 1909 Stadtvikar der Pfarre Hallein und Expositus in der Pfarre Puch[4] sowie
- ab 9. Juni 1909 Domkapitular der Liechtensteinischen Stiftung in Wien.
Ernennungen
- 1909 wurde er zum Ehrenbürger der Gemeinde Puch ernannt[5],
- 1910 zum fürsterzbischöflichen Konsistorialrat[6],
- 1911 zum bischöflichen Vertreter der Erzdiözese Wien in Angelegenheit der katholischen Universität in Salzburg[7],
- 1912 zum Diözesanpräses des "Werkes der hl. Kindheit Jesu" [8],
- 1913 zum geheimen päpstlichen Kämmerer[9].
Familie
Ladislaus war der Sohn von Daniel Graf Esterházy von Galántha (* 4. Juni 1843 in Preßburg, slowakisch Bratislava, Ungarn; † 19. November 1923 in Salzburg) und der Helene Gräfin Überacker (* 13. Februar 1847 in Schloss Klebing bei Altötting[10]; † 29. September 1908 in Schloss Wiespach bei Oberalm[11]). Er hatte neun Geschwister.
Quelle
Einzelnachweise
- ↑ Taufbuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band XI, S. 323.
- ↑ ANNO, Salzburger Volksblatt, 16. Jänner 1913, Seite 6
- ↑ ANNO, Salzburger Chronik, 22. Juli 1901, Seite 2
- ↑ ANNO, Salzburger Chronik, 2. März 1908, Seite 3
- ↑ ANNO, Salzburger Chronik, 19. April 1909, Seite 3
- ↑ ANNO, Das Vaterland, 3. Dezember 1910, Seite 14
- ↑ ANNO, Sport und Salon, 25. November 1911, Seite 10
- ↑ ANNO, Wiener Diözesanblatt, 1912,Heft 21, Seite 233
- ↑ ANNO, Sport und Salon, 18. Jänner 1913, Seite 8
- ↑ Taufbuch der Pfarre Pleiskirchen, Band VII, S. 325.
- ↑ Sterbebuch der Pfarre Oberalm, Band I, S. 3.