Nikolaus Hinterstoisser (Zell am See)
Hofrat Agraroberbaurat Dipl.-Ing. Nikolaus Hinterstoisser (* 20. Mai 1926 in Neuberg an der Mürz-Krampen, Steiermark)[1] war Leiter der Landschaftlichen Forstverwaltung Zell am See
Leben
Nikolaus Hinterstoisser war der Sohn des Krampener Bundesförsters Johann Hinterstoisser (* 1893; † 1970) und seiner Frau Maria Anna, geborene Kopf (* 1899; † 1992)[2]. Nach Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft studierte er an der Hochschule für Bodenkultur in Wien Forstwirtschaft. Nach mehrjähriger Tätigkeit in der Waldstandsaufnahme leitete er als Forstmeister von 1959 bis zu seiner Pensionierung 1988 die Landschaftliche Forstverwaltung Zell am See. Bis 2013 verwaltete er als Wirtschaftsführer einen Forstbetrieb im Fuscher Tal.
1968 begann er mit dem Aufbau der Bezirksgruppe Pinzgau der Salzburger Berg- und Naturwacht und war bis 1997 Bezirksleiter.
Er war auch lange Jahre Bundesgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft der Berg- und Naturwachten Österreichs (ABNÖ), Obmann des Jägervereins Zell am See und ist Gründungs- und Ehrenobmann der Historischen Schützenkompanie Zell am See.
Seit 1952 war er verheiratet mit Auguste Hinterstoisser. Der Forst- und Naturfachmann Hofrat Hermann Hinterstoisser (* 1956) ist beider Sohn. Am 29. Mai 2022 durften sie ihre Gnadenhochzeit feiern.[3]
Ehrung
2018 wurde ihm für seine langjährige Tätigkeit in der Salzburger Berg- und Naturwacht das Umwelt-Verdienstzeichen des Landes verliehen.[4]
Quellen
- NaturLand Salzburg, Heft 3, 2012, S. 54: Besonderes Jubiläum
- NaturLand Salzburg, Heft 3, 2016, S. 65f: 90. Geburtstag von HR Dipl.-Ing. Nikolaus Hinterstoisser
- Bartuska, Rolf Erich (Hrsg.): Die Hinterstoisser. Eine genealogisch-biographische Studie. Selbstverlag, Teschen 1931, S. 25.
Einzelnachweise
- ↑ Salzburger Nachrichten vom 20. Mai 2020
- ↑ Trauungsbuch der Pfarre Neuberg an der Mürz, Band VI, S. 77.
- ↑ Salzburger Nachrichten, Lokalausgabe, 31. Mai 2022, Seite 14.
- ↑ Bezirksblätter Pinzgau vom 6. Oktober 2018: Aus dem Pinzgau wurden Nikolaus Hinterstoisser und Thomas Zanker geehrt, ein Beitrag von Christa Nothdurfter