Friedhof von St. Peter

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Begriffsklärung
Dieser Artikel informiert über den Friedhof St. Peter. Über das gleichnamige Buch informiert der Artikel Der Friedhof zu St. Peter in Salzburg.
Blick in den Friedhof von St. Peter
Karte
Franz Barbarini Peterskirchhof in Salzburg c1850 ubs G 1058 II
die Grabkreuze der Familie Stumpfegger
Katakomben und Friedhof von St. Peter
Salzburg Dom vom Friedhof von St. Peter
Friedhof von St. Peter, Blick zum Dom
Margarethenkapelle

Der Friedhof von St. Peter, auch Petersfriedhof genannt, der Stiftskirche St. Peter in der Altstadt von der Stadt Salzburg ist neben dem Friedhof der Benediktinerinnenabtei Nonnberg die älteste noch bestehende christliche Begräbnisstätte Salzburgs. Er zählt wie die Gesamtanlage der Klosteranlage der Benediktiner-Erzabtei St. Peter zu den denkmalgeschützten Objekten in der Stadt.

Geschichte

Er wurde bereits in nachrömisch-antiker Zeit als Begräbnisstätte benützt. Durch seine Lage am Fuß des Festungsberges und sein "malerisches" Gelände war der Friedhof von St. Peter ein bevorzugtes Thema der Malerei und Dichtung des 19. Jahrhunderts. Im Friedhof von St. Peter finden sich in den Berg hinein gehauene so genannte Katakomben. Sie dienten nicht als Begräbnisort und sind vermutlich spätantiken Ursprungs.

Die heutige Form erhielt er um das Jahr 1627, als die Arkaden durch Christoph Gottsreiter erbaut wurden.

Kapellen

  • Kreuzkapelle: Sie wurde an der Stelle der ältestes Stiftskirche um 1170 erbaut. Sie befindet sich vom Klosterhof her kommend rechts nach dem Durchgang unter dem Gebäudeteil, der Stiftskirche und Peterskeller miteinander verbindet.
  • Mariazellerkapelle: die Kapelle ist an der Südseite der Stiftskirche - an das Querschiff - angebaut.
  • Margarethenkapelle: Sie steht inmitten des Gräberfeldes zur südlichen Ecke des Friedhofs von St. Peter und wurde 1491 erbaut.
  • Marienkapelle, früher St. Veits-Kapelle genannt, in ihr befindet sich die Gruft der Benediktiner-Erzabtei mit einigen Gräbern von Äbten.

In den Katakomben:

Bemerkenswerte Gräber

Beim Spaziergang durch den Friedhof kann man viele bekannte Salzburger Namen und bemerkenswerte Gräber entdecken.

Gruftarkaden

Hauptartikel Gruftarkaden auf dem Friedhof St. Peter

Viele von ihnen sind in den Gruftarkaden des Petersfriedhofes begraben.

Friedhofsfeld

Bildergalerie

Kommunegruft

Kommunegruft in St. Peter

Die Kommunegruft, in der namenlos bestattet wurde, liegt an der Mönchsbergwand vor dem Aufgang zu den Katakomben. Hier sind beispielsweise Mozarts Schwester Maria Anna "Nannerl" verh. von Berchtold zu Sonnenburg und Michael Haydn begraben.

Bildergalerie

Marmorgrabtafeln am niederen Friedhof

Auf dem niederen Friedhof sind zahlreiche meist marmorne Grabplatten in die Mauern (meist die Stützmauer, die das Gräberfeld des oberen Friedhofs vom östlichen Ausläufer des niederen Friedhofs trennt) eingelassen. Die Datierungen der Grabdenkmäler reichen von 1481 bis 1721, die somit zu den ältesten des Friedhofs gehören. Allerdings befinden sich hier nicht auch die zugehörigen Gräber, vielmehr wurden die Grabplatten seinerzeit bei der Erneuerung des Bodens der Margarethenkapelle hierherversetzt.[1]

Bildergalerie

Für Beschreibungen der Bildmotive und Abschriften der Inschriften das Bild anklicken.

Vom Ostende (Arkadengruft der Familie Haidenthaler) an:

(noch fortzusetzen)

Sonstige Bilder

Totentanz

Hauptartikel Totentanz im Friedhof St. Peter

Der Totentanz ist ein memento mori, eine religiöse Darstellung und Erinnerung an die Sterblichkeit des Menschen.

Kriegerdenkmal

Eingang in den Friedhof vom Mühlenhof.
Hauptartikel Kriegerdenkmal auf dem Friedhof St. Peter

Das Kriegerdenkmal erinnert an das k.u.k. Feldkanonenregiment Nr. 41 und an seine toten Waffenkameraden des Ersten, sowie an die Toten des Zweiten Weltkrieges und des Bundesheeres.

Brunnen

Literatur

Bilder

 Friedhof von St. Peter – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im Salzburgwiki
 Friedhof von St. Peter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Quellen

Einzelnachweis

  1. Michael Walz aaO.