Wallfahrten zu Kirchen in der Stadt Salzburg
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Dieser Artikel gibt einen Überblick über Wallfahrten zu Kirchen in der Stadt Salzburg.
Begriff Kreuzvölker
Da jedem Wallfahrtszug eine Person vorangegangen war, der ein Kreuz trug, nannte man Wallfahrten auch "Kreuzgänge" und die Pilgergruppen "Kreuzvölker".[1]
Wallfahrten nach Salzburg
Neben dem Salzburger Dom und der Stiftskirche St. Peter war die Kirche Mariae Himmelfahrt der Benediktinerinnenabtei Nonnberg ein besonders beliebtes Wallfahrtsziel in der Stadt Salzburg.
Von welchen Gemeinden kamen Wallfahrtsgruppen nach Salzburg
Nachstehend eine Aufstellung aus dem Jahr 1514, die Zahlen dahinter geben die Stunden-Entfernung an (eine Stunde = fünf Kilometer), wenn keine Zahl vorhanden, gibt es in der Quelle keine; nachgestellt angeführte Orte lagen am selben Weg (ohne eigene Stundenangabe) und unternahmen aber eigenständige Wallfahrten:
- Tittmoning, 11, Fridolfing, Laufen an der Salzach
- Chieming, 9, Vachendorf
- Grabenstätt, 9, Höglwörth
- Waging am See, 6, Teisendorf, Ainring
- Otting
- Ostermiething
- Lamprechtshausen, 6, St. Georgen bei Salzburg
- Berndorf bei Salzburg
- Köstendorf, 7, Seekirchen am Wallersee, Bergheim
- Thalgau, 4
- Siezenheim
- Lofer, 11
- Piesendorf, 23
- Zell am See, 20, Saalfelden am Steinernen Meer
- Taxenbach
- St. Veit im Pongau, 16
- Bischofshofen, 13
- Werfen, 11
- Kuchl
- Hallein
- Anif
- Radstadt, 19
- Abtenau, 10
Literatur
- www.zobodat.at, pdf, "Beiträge zur Schilderung des kirchlichen Lebens in Salzburg." Von Pater Amand Jung, Kapitel 1: "Ueber die Kreuzvölker (Kreuztrachten), welche einst den Dom , die Stiftskirche zu St. Peter und Nonnberg an den Bitttagen und zu Pfingsten besuchten."
Quellen
- Das Erzbistum Salzburg in seiner Geschichte, Teil 2, Seite 44
- Chiemsee und Chiemgau gehmütlich
Einzelnachweis
- ↑ Quelle Chiemsee und Chiemgau gehmütlich: "Von schweren Zeiten, Wallfahrern und Jakobspilgern, Seite 180