Die Waschmaschine läuft, es wird gebügelt, genäht und Maß genommen in der Kostümwerkstatt der Salzburger Festspiele. Ein Kostenvoranschlag für eine Requisite für "Don Giovanni" ist eingetrudelt. Und mittendrin ein durchaus gelassener Chef, der dort ein Telefonat in der Warteschleife hat und da eine Unterschrift abgeben muss. Jan Meier wurde vom gelernten Kürschner aus Lübeck über Umwege ein freischaffender Kostüm- und Bühnenbildner an den großen deutschsprachigen Theatern. Erst mit Mitte 40 ging er seine erste Festanstellung ein - und das als Direktor für Kostüme und Maske bei den Salzburger Festspielen. "Die Zeit war reif und dieses Angebot musste ich annehmen", sagt der nun 52-Jährige im Gespräch. Welches Kostüm ihm aus den vergangenen Jahren besonders in Erinnerung geblieben ist - und wie er mit Kritik etwa zu den Kleidern der Buhlschaft umgeht, erzählt er im SN-Festspiel-Podcast.
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