Es ist nur ein unauffälliger Menüpunkt links oben auf der Facebook-Startseite. Und dennoch könnte er eine ganze Branche auf den Kopf stellen. Vor wenigen Tagen hat Facebook auch in Österreich seine Verkaufsplattform Marketplace gestartet. Im neuen Online-Flohmarkt können Nutzer vor allem gebrauchte Gegenstände kaufen und verkaufen. Facebook macht damit Ebay und Amazon Konkurrenz.
Wer den Marketplace ansteuert, bekommt automatisch Dinge aus seiner näheren Umgebung angezeigt. Wer sich schließlich für ein Objekt interessiert, muss es lediglich anklicken - und kann mit dem Verkäufer via Facebook-Nachricht Kontakt aufnehmen. Aber Achtung: Unter den Angeboten sind jetzt schon offensichtliche Betrugsversuche, etwa eine Offerte um die Digitalwährung Bitcoin. Facebook übernimmt keinerlei Haftung, sollte ein Deal nicht klappen.
Eine zweite Neuerung will Facebook ab kommendem Montag ausrollen: Auch der so genannte Safety Check wird dann fix auf der Startseite abrufbar sein. Bislang wurde die Sicherheitsfunktion nur von Fall zu Fall freigegeben. Per Safety Check können Facebook-Nutzer ihrem Umfeld melden, dass sie sich bei einer Naturkatastrophe oder einem Anschlag in Sicherheit befinden.
Änderung Nummer drei ist Teil des "Facebook Journalism Project": Seit Kurzem kennzeichnet das weltgrößte Netzwerk Nachrichten mit Medienlogos. Damit sollen die Nutzer besser entscheiden können, welchen Inhalten sie vertrauen - und welchen nicht.