Hohe Auflösung, eine große Bildschirmdiagonale - und ein Internetzugang. Dass ein Fernseher smart, also internetfähig ist, ist laut einer Umfrage mittlerweile für mehr als die Hälfte der Österreicher Grundvoraussetzung. Doch auch all jene, die keinen Smart-TV haben, müssen nicht auf Streaming von Online-Diensten wie Netflix, YouTube oder der ORF-TVthek verzichten. Technische Hilfsmittel machen den Fernseher smart. Besonders einfach in der Handhabe sind HDMI-Sticks. Die wohl bekanntesten sind der Chromecast von Google und der Fire TV Stick von Amazon. Die kleinen Geräte müssen lediglich in den HDMI-Eingang des Fernsehers gesteckt werden. Der anschließende Installationsprozess ist selbsterklärend. Im Grunde muss man den Sticks nur sagen, welches WLAN-Netz sie nutzen sollen. Der große Unterschied zwischen Chromecast und Fire Stick: Chromecast überträgt Sendungen von einem Zweitgerät, etwa einem Smartphone. Der Fire Stick bietet eine eigene Oberfläche, über die man Apps wie Netflix direkt abspielen kann.
Amazon produziert neben dem Fire Stick mit Fire TV noch eine Set-Top-Box. Das Receiver-ähnliche Gerät wird ebenso über HDMI verbunden, ist ähnlich aufgebaut, kann aber mehr - etwa Filme in Ultra-HD streamen. Auch Apple bietet mit Apple TVeine Set-Top-Box. Die Sprachsteuerung ist auffällig gut, dazu ist die mitgelieferte Fernbedienung bewegungsempfindlich, kann also als Gamecontroller verwendet werden. Aber Achtung: Das HDMI-Kabel muss dazugekauft werden. Und ohnedies ist Apple TV teurer als die Konkurrenz. In der schlanksten Variante kostet das Apple-System 179 Euro, Fire Stick und Chromecast 40 Euro, Fire TV 100 Euro.