Es ist eines dieser Updates, das man kaum sieht - aber spürt. Bereits vor einem halben Jahr hat Microsoft das "Windows 10 Creators Update" angekündigt. Seit Dienstag wird es ausgerollt.
Die Oberfläche von Windows 10 bleibt nahezu unverändert. Lediglich einige Apps wurden überarbeitet. Und es gibt nun einen "Nachtlicht"-Modus für augenschonenderes Arbeiten.
Die wohl größte Neuerung betrifft das Malprogramm Paint. Es ist nun sowohl in der gewohnten Version als auch als Paint 3D verfügbar. Paint 3D kann als Einstieg in die digitale 3D-Kunst verstanden werden. Dreidimensionale Figuren lassen sich relativ einfach entwerfen, zudem kann man 2D-Zeichnungen erweitern.
Parallel hat Microsoft seinen Internetbrowser Edge aufgewertet. Es ist nun etwa möglich, geöffnete Seiten zu speichern und später mit einem Klick wieder zu öffnen.
Die Neuerungen in Sachen Datenschutz sind hingegen weniger erfreulich. Zwar erlaubt Microsoft durch das neue "Defender Security Center" mehr Detaileinstellungen. "Grundsätzliche Geräteinformationen" werden nun aber stets übertragen - es ist nicht mehr möglich, die Datenübermittlung komplett zu unterbinden.
Das neue Update wird automatisch und sukzessive ausgespielt. Wer händisch überprüfen will, ob das neue Paket schon zur Verfügung steht, kann wie folgt vorgehen: Zunächst gibt man bei "Windows durchsuchen" links unten auf dem Startbildschirm das Schlagwort "Updates" ein. Anschließend klickt man auf den Suchtreffer "Nach Updates suchen". Und schon wird einem angezeigt, ob das jeweilige Gerät auf dem aktuellen Stand ist.