Der Computer startet neu. Von allein. Während man mitten in der Arbeit steckt. Und man kann rein gar nichts dagegen tun.
Noch unter Windows 7 oder 8 war es möglich, automatische Updates und somit erzwungene Neustarts zu deaktivieren. Windows 10 bietet diese Möglichkeit nicht mehr - zumindest nicht direkt. Doch durch zwei simple Einstellungsänderungen kann man sich auch unter Windows 10 die Kontrolle über seinen PC zurückholen.
Vorweg: Windows-Updates sind (im Regelfall) richtig und wichtig. Sie machen das Betriebssystem besser und vor allem sicherer. Es ist also davon abzuraten, vollkommen darauf zu verzichten. Es bietet sich aber an, zumindest den Installationszeitpunkt zu steuern. Dies schafft man über das Startmenü (das Windows-Zeichen links unten) und den Bereich "Einstellungen". Dort hangelt man sich über "Update und Sicherheit" und "Windows Update" zu den "Erweiterten Optionen" vor. Dort kann der Nutzer angeben, dass Neustarts geplant werden müssen.
Wem das noch nicht reicht, der kann Windows-Updates komplett verhindern - zumindest wenn er per WLAN mit dem Internet verbunden ist. Dafür muss man unter "Einstellungen" den Bereich"Netzwerk und Sicherheit" und dort "WLAN" auswählen. Und neuerlich hilft der Punkt "Erweiterte Optionen": Wer unter "Getaktete Verbindung" den Schalter auf "Ein" stellt, der gibt an, dass er über einen eingeschränkten Datentarif verfügt. Windows meint also, dass Downloads zusätzliche Kosten verursachen könnten - und deaktiviert die Updates. Aber Achtung: Die Einstellungsänderung muss für jedes neue WLAN-Netz wiederholt werden.