Der Datenskandal um Facebook nimmt immer größere Ausmaße an. Wie eine frühere Cambridge-Analytica-Managerin diese Woche zu Protokoll gab, sei die Zahl der betroffenen Nutzer "viel höher" als jene 87 Millionen, die Facebook veranschlagt hat. Immerhin bietet die Social-Media-Plattform seit einigen Tagen eine Funktion, mit der Nutzer kontrollieren können, ob sie vom Datenklau betroffen sind. Um das Online-Tool aufzurufen, gibt es zwei Wege: Zum einen kann man sich über den Facebook-Hilfebereich dorthin hangeln. Dafür muss man auf der Plattform rechts oben das Fragezeichen und darunter den Reiter "Hilfebereich" auswählen. Wer anschließend in die Suchleiste "cambridge" eintippt, bekommt die Funktion ausgeworfen. Zudem gibt es noch einen umständlichen Direktlink: www.facebook.com/help/1873665312923476
Absolute Sicherheit bietet auch das neue Facebook-Tool nicht. Nicht umsonst beginnt die Auskunft, ob ein Nutzer betroffen ist, mit "Soweit wir wissen (...)". Doch immerhin beruhigt die Funktion ein wenig. Und noch wichtiger: Wer durch das Tool schon im Hilfebereich gelandet ist, sollte dort gleich prüfen, welche Apps welche Daten abgreifen können. Die Information kann man direkt unter dem Cambridge-Analytica-Hinweis aufrufen.


