Verwahrlost, verfallen, von unzähligen Vandalenakten betroffen: Ein trauriges Bild bietet das denkmalgeschützte Ensemble von Gut Guggenthal. Von der Brandruine der ehemaligen Brauerei gar nicht zu reden, aber sie ist sowieso schon für den Abriss freigegeben. Braugasthof, Villa, Moar- und Schmiedhäusl ...
Die verlassene Ceconi-Villa vor den Toren der Stadt


BILD: SN/DANIELE PABINGER
Die Villa wurde 1861 erbaut, aller Wahrscheinlichkeit nach von Baumeister Valentin Ceconi. Vandalen haben überall ihre Spuren hinterlassen. Graffiti-Sprayer waren sogar im obersten Geschoß am Werk.

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Blick auf Villa und Brauereigasthof, der Verwahrlosung preisgegeben.

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Wie im Dornröschenschlaf wirkt die Villa aus dieser Perspektive.

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Eine kleine Kostbarkeit auf der Kellerfassade der Villa. Die Fliesen daneben wurden von Vandalen aus dem Mauerwerk geschlagen.

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Madonna mit Kind auf der Frontseite des Braugasthofes.

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Der Braugasthof stammt im Kern aus dem 17. Jahrhundert.

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Der mächtige Braugasthof von der Rückseite her gesehen.

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Das Moarhäusl neben dem Braugasthof stammt großteils aus dem 19. Jahrhundert. Beim Lokalaugenschein im Jänner standen Tür und Fenster offen, unbekannte Täter hatten sich gewaltsam Zutritt verschaffft.

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Das Brauereigebäude von Gut Guggenthal ist eine Brandruine. Brandstifter waren am Werk.

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Das Bundesdenkmalamt gab den Abriss des Gebäudes frei, Einsprüche dagegen scheiterten. Wann die Bagger auffahren, steht bis dato nicht fest.

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Zum Ensemble Gut Guggenthal gehört auch die Kirche, die 1864 feierlich eingeweiht wurde. Sie ist das einzige Bauwerk, das in alter Schönheit erstrahlt.

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Erbauen ließen die Kirche die einstigen Guggenthal-Besitzer Georg und Elise Weickl. Baumeister war Valentin Ceconi.

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Blick vom Gut Guggenthal auf den Nockstein.

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Auf dem Gelände des Gut Guggenthals versteckt sich auch der sogenannte Eisteich. Der Naturschutzbund Salzburg kämpft seit Jahrzehnten um seine Unterschutzstellung.

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Das ehemalige erzbischöfliche Jagdschloss in Guggenthal an der Wolfgangsee-Straße.

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Die wertvollen Wappen über den Eingangstoren des Jagdschlosses wurden von Dieben aus dem Mauerwerk geschlagen.

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Dieses Kruzifix auf dem Jagdschloss ist geblieben.

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Das Schloss wurde in der Regierungszeit von Erzbischof Paris Lodron errichtet, vermutlich zwischen 1633 und 1640.
