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Geh, Wanderer, und lerne!

Beeindruckende Grabdenkmäler stehen im historischen Sebastiansfriedhof in Salzburg. Wer die Inschriften liest, streift immer auch an der Lebensgeschichte der Verstorbenen an. Manchmal werden die Betrachter sogar direkt angesprochen.

Daniele Pabinger
Der schlafende Putto bei der Arrigler’schen Familien-Grabstätte im Salzburger Sebastiansfriedhof.
Der schlafende Putto bei der Arrigler’schen Familien-Grabstätte im Salzburger Sebastiansfriedhof.
 Imposantes Relief: Geflügelter Totenkopf mit aufgesetzter Stundenuhr.
Imposantes Relief: Geflügelter Totenkopf mit aufgesetzter Stundenuhr.
„Abi Viator & Disce“ (Geh, Wanderer und lerne!).
„Abi Viator & Disce“ (Geh, Wanderer und lerne!).
Der schlafende Putto bei der Arrigler’schen Familien-Grabstätte im Salzburger Sebastiansfriedhof.
Der schlafende Putto bei der Arrigler’schen Familien-Grabstätte im Salzburger Sebastiansfriedhof.
Symbole des Todes im Sebastiansfriedhof: der Sensenmann mit der Stundenuhr.
Symbole des Todes im Sebastiansfriedhof: der Sensenmann mit der Stundenuhr.
Totenkopf mit Fledermausflügeln.
Totenkopf mit Fledermausflügeln.
Der Tod tritt theatralisch auf.
Der Tod tritt theatralisch auf.
Der Tod tritt theatralisch auf.
Der Tod tritt theatralisch auf.
„Siste Viator“ (Halt inne, Wanderer!) leitet auf diesem Grabstein die Erinnerung an die Sterblichkeit ein.
„Siste Viator“ (Halt inne, Wanderer!) leitet auf diesem Grabstein die Erinnerung an die Sterblichkeit ein.

Befremdend fast wirken all die Symbole des Todes beim Rundgang durch den Sebastiansfriedhof in Salzburg: Der mit Fledermausflügeln gekrönte Totenkopf, der Sensenmann mit der Stundenuhr, oder der Wurm in den Gebeinen. Der Friedhof wurde zwischen 1595 und 1600 nach italienischem ...