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"Salzburgs kleine Geheimnisse": Geklaubte Kultur füllt jetzt ein Buch

SN-Redakteurin Daniele Pabinger lüftet "Salzburger Geheimnisse".

Hedwig Kainberger
SN-Redakteurin, Kulturklauberin und jetzt auch Buchautorin: Daniele Pabinger.
SN-Redakteurin, Kulturklauberin und jetzt auch Buchautorin: Daniele Pabinger.

Diese Glosse der "Kulturklauberin" ist heute verrückt: Das Format ist übergebührlich. Denn hier sind 47 Kulturgüter auf einmal zu klauben. Und das Autorinnenbild ist größer und an einem anderen Platz als sonst, denn der SN-Redakteurin Daniele Pabinger, der Erfinderin und eifrigen Schreiberin dieser Glossen, gebührt besondere Aufmerksamkeit.

Sie hat auf Anregung des Grazer Verlegers Olaf Stanger aus ihren vielen, seit Oktober 2019 freitags erscheinenden "Kulturklauberin"-Glossen einige ausgewählt und als "Salzburgs kleine Geheimnisse" in einem Buch gebündelt. Ergänzt um Landkarten ergibt dies eine aparte Anregung zu Spazierwegen oder kleinen Abstechern per Fahrrad in der Stadt Salzburg und in ihr Umland - etwa zum erstaunlich hellblauen Chorgitter in der Wallfahrtskirche von Maria Plain oder zu vier geflügelten Totenköpfen an der Aigner Kirche.

Buch: Daniele Pabinger, Salzburgs kleine Geheimnisse, 198 Seiten, Stanger Verlag (stanger-verlag.at), Salzburg 2023.
Buch: Daniele Pabinger, Salzburgs kleine Geheimnisse, 198 Seiten, Stanger Verlag (stanger-verlag.at), Salzburg 2023.
Beim Abholen des Buchs in der Druckerei „DIE OFFSET“, Daniele Pabinger und Verleger Olaf Stanger.
Beim Abholen des Buchs in der Druckerei „DIE OFFSET“, Daniele Pabinger und Verleger Olaf Stanger.
Simon Reitermajer (im Bild) zeichnet gemeinsam mit Christoph Mindek für das Layout des Buchs verantwortlich.
Simon Reitermajer (im Bild) zeichnet gemeinsam mit Christoph Mindek für das Layout des Buchs verantwortlich.

Als Kulturklauberin gelingt es Daniele Pabinger Woche für Woche, unsere Aufmerksamkeit zu wecken - für raffinierte oder für rätselhaft gewordene Details an Gebäuden, in Kirchen oder am Wegesrand. Damit verführt sie zum Innehalten. Und sie weckt Fragen nach Bedeutung, Ursache und Herkunft, die sie erzählerisch beantwortet.

Das einzig Erstaunliche am neuen Buch: Warum sind nur 47 Stücke der Kulturklauberin vorgestellt? Wo ist der Porträtstein des Ehepaars in der Fassade von St. Martin im Lungau? Wo ist das marmorne Herz von Bad Vigaun? Wo ist das russische Kreuz aus dem Jahr 1915 in Seekirchen? Dies fragend wächst die Vorfreude auf einen - aus Daniele Pabingers reichem Kulturklauberin-Schatz locker zu bestückenden - zweiten Band.
Für SN-Leserinnen und SN-Leser ist das neue Buch im SN-Shop unter shop.sn.at erhältlich, exklusiv mit Signatur der Autorin.

Infos zum Verlag finden Sie hier.