Diese Glosse der "Kulturklauberin" ist heute verrückt: Das Format ist übergebührlich. Denn hier sind 47 Kulturgüter auf einmal zu klauben. Und das Autorinnenbild ist größer und an einem anderen Platz als sonst, denn der SN-Redakteurin Daniele Pabinger, der Erfinderin und eifrigen Schreiberin dieser Glossen, gebührt besondere Aufmerksamkeit.
Sie hat auf Anregung des Grazer Verlegers Olaf Stanger aus ihren vielen, seit Oktober 2019 freitags erscheinenden "Kulturklauberin"-Glossen einige ausgewählt und als "Salzburgs kleine Geheimnisse" in einem Buch gebündelt. Ergänzt um Landkarten ergibt dies eine aparte Anregung zu Spazierwegen oder kleinen Abstechern per Fahrrad in der Stadt Salzburg und in ihr Umland - etwa zum erstaunlich hellblauen Chorgitter in der Wallfahrtskirche von Maria Plain oder zu vier geflügelten Totenköpfen an der Aigner Kirche.