Während Novak Djoković einen Abstecher zum Golf macht und im Rahmen des Ryder Cups beim All-Star-Game viel Gefühl und Schwung zeigte, ist diese Woche in Peking die gesamte restliche Weltelite vertreten. Beim ATP-500-Turnier sind, angeführt von Carlos Alcaraz, nicht weniger als acht Top-Ten-Spieler vertreten. Darunter auch Alexander Zverev, der erstmals seit seiner Fußverletzung wieder zu diesem erlesenen Kreis gehört. Der deutsche Olympiasieger holte in Chengdu seinen 21. ATP-Titel - und zeigt damit seinem Kumpel Dominic Thiem, dem er 2020 im US-Open-Finale nach 2:0-Satzführung noch unterlegen war, was bei einem Comeback möglich ist. Wenngleich Verletzungen nicht miteinander zu vergleichen sind.
Österreichs Tennisstar versucht am Donnerstag (nicht vor 14 Uhr/live Sky Sport Austria und im SN-Ticker) in Astana, wieder einmal einen kleinen Schritt zurück Richtung Weltspitze zu machen. Der ein oder andere ist ihm schon gelungen, jedoch folgten dann oft auch postwendend zwei Schritte zurück. So setzte ihn zuletzt eine Gastritis außer Gefecht. In seinem ersten Match seit der Aufgabe bei den US Open vor einem Monat trifft Thiem auf den Peruaner Juan Pablo Varillas (ATP-Nummer 67).
Für Thiem geht es darum, sich von Platz 81 aus bis Jahresende Richtung Top 50 zu spielen, um - wie Sebastian Ofner - wieder bei allen großen Turnieren startberechtigt zu sein. Ofner trifft am Freitag auf den Ungarn Márton Fucsovics. Und auch Jurij Rodionov steht nach zwei Siegen im Hauptbewerb des ATP-250-Turniers in Kasachstan. Bezwingt er Grégoire Barrère (63), rücken die Top 100 schon sehr nahe.