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Thomas Muster und Barbara Schett: Immer Rivalen, jetzt vereint

Trotz Verletzung war Österreichs Tennis-Traumpaar beim Pro/Am-Turnier im Rahmen der Erste Bank Open nahezu unschlagbar. Ebenso Annemarie Moser-Pröll, Nicole Schmidhofer, Didi Kühbauber und Reinhard Novak - zumindest im "Gschichtl-Drucken".

Christian Mortsch
Gab es erstmals im Mixeddoppel: Thomas Muster und Barbara Schett.
Gab es erstmals im Mixeddoppel: Thomas Muster und Barbara Schett.

Sie waren viele Jahre lang Österreichs größte Aushängeschilder im Tennis und gehören nach wie vor zu den besten Botschaftern. Im Rahmen der Erste Bank Open in Wien schwingen sie alljährlich auch den Schläger - und das nach wie vor beeindruckend - beim Pro/Am-Turnier am Wiener Colony Club. Bislang waren Barbara Schett und Thomas Muster stets "Rivalen", heuer bildeten sie erstmals ein Doppel und waren dabei ein Klasse für sich, wenngleich der Spaß natürlich bei allen im Vordergrund stand. Muster musste sich verletzungsbedingt ohnehin auf die Mentor- und Trainerrolle beschränken. Doch die beiden harmonierten, Schett setzte Muster Tipps perfekt um - und ließ so die anderen, vielen branchenfremden Stars, gut mitspielen, am Ende aber nicht gewinnen.

"Es ist jedes Jahr wieder ein Treffen unter entspannter Atmosphäre, das steht im Mittelpunkt", sagte Schett, die von einigen prominenten Hobbyspielern wie Didi Kühbauer und natürlich Annemarie Moser-Pröll beeindruckt war. Österreichs Skilegende war erstmals dabei und hat als Star des Tages auch den Hauptpreis abgeräumt, eine Uhr von Hauptsponsor Rado.

Der Ehrgeiz kam etwa bei Ex-Skiass und Neo-Kommentatorin Nicole Schmidhofer wie auch bei Schauspieler Reinhard Novak immer wieder durch. Den größten Unterhaltungswert lieferte mitunter Didi Kühbauer. "Meine größte Stärke im Tennis? Die große Klappe", scherzte die rot-weiß-rote Fußballikone.