Gleich vier Mal ist der EC Red Bull Salzburg in den letzten fünf Partien der ICE Hockey League als Verlierer vom Eis gegangen. Das größte Problem war dabei stets die fehlende Effizienz vor dem Tor. So feuerten die Salzburger etwa am Dienstag bei der 1:2-Heimniederlage gegen Fehérvár mehr als doppelt so viele Schüsse ab wie die Ungarn, von 32 Versuchen landete aber nur einer im Kasten.
Mit den Graz 99ers kommt am Freitag (19.15 Uhr) ein Gegner in die Eisarena, gegen den das Toreschießen eigentlich wieder leichter von der Hand gehen sollte. Immerhin kassiert das Liga-Schlusslicht im Schnitt fast 3,5 Gegentreffer pro Spiel. Aber auch gegen die Steirer gelangen den Red Bulls in dieser Saison bislang keine Schützenfeste. Auswärts siegten sie zwei Mal mit 2:1, zu Hause mit 4:3 nach Verlängerung. Stets entschied am Ende nur ein Tor zugunsten der Salzburger. "Sie können uns schon ärgern", warnt deshalb auch Verteidiger Cameron Schilling. "Es ist eine Frage der Einstellung, das Spiel nicht zu locker zu nehmen."