Warum spucken Alpakas? Wieso brauchen sie so ein dichtes Fell? Und wo kommen die besonderen Tiere eigentlich her? All das und noch viel mehr erfährt man bei Thomas und Katja Haiml in Franking. Die begeisterten Alpakafreunde halten seit mehreren Jahren eine kleine Herde dieser besonderen Andentiere. Ihren Erfahrungsschatz geben sie bei geführten Wanderungen an Erwachsene und Kinder weiter. Direkt an Franking grenzt auch das Ibmer Moor, das sich für solche Wanderungen perfekt eignet. Es ist mit rund 2000 Hektar sogar die größte zusammenhängende Moorlandschaft Österreichs. Richtig schön wird eine Moor-Erkundungstour aber zusammen mit den flauschigen Vierbeinern. Tiere zum Kuscheln sind Alpakas aber trotzdem nicht. "Obwohl sie mit ihren großen Augen und der dichten Bewollung aussehen wie Teddybären, sind Alpakas Fluchttiere", erklärt Katja Haiml, während sie einem "Macho" (wie die männlichen Alpakas genannt werden) ein Halfter überstreift. "Fühlen sie sich bedroht, können sie auch spucken." Das passiere aber normalerweise nur innerhalb der Herde, beruhigt sie. Sind die Tiere angeleint, kann auch schon mit Snowy, Hagrid, Kubu und Thando losmarschiert werden.
Mit "Machos" durchs Moor
Alpakas sind außerordentlich gute Lehrmeister, wenn es darum geht, sich in Gelassenheit zu üben. Bei einer Wanderung erlebt man die Natur so aus einem neuen Blickwinkel.
Es ist ein erstaunliches Erlebnis, die sanftmütigen und liebenswürdigen Tiere zu begleiten: Ganz unwillkürlich lösen sie positive Gefühle aus. Gleichzeitig erfährt man hautnah vieles über ihre besonderen Eigenheiten, etwa, wie sie kommunizieren und was ihre Laute bedeuten. Alpakas bedienen sich nämlich verschiedener Geräusche, um ihre Befindlichkeit auszudrücken - vom leisen Summen bis hin zum schrillen Alarmschrei. Eines ist aber ganz sicher: Wer mit Alpakas wandern geht, sollte viel Zeit mitbringen, denn diese Tiere lassen sich nicht hetzen. Sie bestimmen das Tempo und sind wunderbare Lehrmeister in Sachen Gelassenheit.
Mehr Infos: www.alpakaundmoor.at



