Als Zeichen der ewigen Verbundenheit steht er für die Liebe, die einander zugesagte Treue und die Unendlichkeit - der Trauring. Viele Paare stellen sich vor dem großen Tag vermutlich die Frage, welcher wohl der Richtige (Ring) ist. Eine Vielzahl an Modellen, Farben und Formen leuchtet einem bereits als reinem Schaufensterbummler aus den Juwelier- und Goldschmiedniederlassungen entgegen. Man hat einmal mehr die Qual der Wahl.
Selbst sind Frau und Mann
Immer beliebter wird es daher, die Eheringe selbst zu fertigen, wie Birgit Huber bestätigt. Der Goldschmiedmeisterin gehört das Atelier 4 in der Salzburger Griesgasse: "Immer mehr Brautpaare wollen ihre Ringe selbst schmieden." Es handelt sich dabei um mehr, als "nur" den Lötkolben in die Hand zu nehmen: "Das Besondere daran ist, dass man sich Zeit nimmt. Zeit füreinander." Speziell daran ist zudem, dass man nicht seinen eigenen, sondern den Ring des Partners schmiedet. Wie darf man sich das genau vorstellen? "Unter meiner Anleitung fertigen sich die Paare ihre Trauringe selbst, das heißt: Es wird gewalzt, gebogen, gelötet, geschmiedet, geschmirgelt, geschliffen und poliert", erklärt Huber. Das ganze Prozedere dauert ungefähr sechs Stunden, die Kosten richten sich nach Modell und Materialauswahl. "Materialien können Gelbgold, Rosé-gold, Weißgold, Palladium oder Platin sein", ergänzt die Goldschmiedin.