Butter
Du brauchst:
Verschiedene Kräuter (Spitzwegerich, Rotklee, Schafgarbe, Salbei, Schnittlauch, Thymian, Frauenmantel, Sauerampfer)
1 TL Salz, 250g weiche Butter
Und so geht's:
Die Kräuter fein hacken und am besten mit dem Mixer unter die weiche Butter rühren, abschmecken und fertig. Ich spritze gerne kleine Tupfen und friere sie ein, so habe ich immer portionsweise Kräuterbutter, egal ob zum Fleisch, bei Gemüse oder über Nudeln.
Sirup

Du brauchst:
Schafgarbenblüten (am besten rosa, sie haben mehr Inhaltsstoffe), Salbeiblüten, Apfelminze (oder eine andere Minze), Apfelschalen, 3 kg Zucker, 2 l Wasser, 1 Zitrone in Scheiben, 1 El Zitronensäure
Und so geht's:
Zucker mit Wasser aufkochen, Zitronensäure unterrühren, die restlichen Zutaten ebenfalls dazugeben und zugedeckt für 2 bis 3 Tage ziehen lassen. Danach abseihen und in Flaschen abfüllen. Am besten schmeckt der Sirup mit Mineralwasser aufgespritzt und einer Zitronenscheibe.
Elisabeth Hohenwarter - Seminarbäuerin

Im Sommer sind unsere Tage gefüllt mit Arbeit, Terminen und vielen Festlichkeiten. Um diesem fordernden Alltag zu entfliehen, nehme ich mir gerne eine kleine Auszeit für einen Abstecher in den Wald oder einen Spaziergang entlang der Felder. Bei diesen Ausflügen kann ich perfekt das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden, finde ich doch stets eine Vielzahl an kostbaren Wildkräutern für Küche und Gesundheit.
Ob Schafgarbe, Gundelrebe, Rotklee oder Frauenmantel - zu fast jeder Jahreszeit lässt Mutter Natur genau die richtigen Kräuter wachsen. Mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen tun sie nicht nur unserem Körper, sondern auch der Seele gut. Genauso unerschöpflich wie die Kräuterwelt selbst ist auch ihre Verwendung in der Küchen. Ob als Suppe, Salat, als Gewürz oder als Dekoration ... unserer Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt.
Wir Salzburger Seminarbäuerinnen legen immer besonderen Wert auf die Regionalität der Lebensmittel, und auch darauf, wie einfach es ist, aus natürlichen Zutaten "Besonderes" zu Zaubern.
In diesem Sinne wünsche ich uns allen einen schönen erfüllten Sommer, bewahren wir uns unsere Schönheit der Natur und achten darauf, sie so zu erhalten, wie wir sie von unseren Vorfahren bekommen haben.