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Die gute Nachricht aus Kärnten: Wahlniederlagen helfen gegen Machtrausch

Die Bäume der Landeshauptleute wachsen nicht in den Himmel. Gut so. Denn allzu große Mehrheiten einer Partei sind der Demokratie nicht zuträglich.

Andreas Koller
Der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser am Wahlabend in Klagenfurt.
Der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser am Wahlabend in Klagenfurt.

Landesfürstentümer sind auch nicht mehr, was sie einmal waren. Erst Tirol, dann Niederösterreich, jetzt Kärnten: In jedem dieser Bundesländer verloren die zuvor in lichten Höhen der Wählergunst schwebenden Landeshauptmänner beziehungsweise die Landeshauptfrau annähernd zehn Prozentpunkte ihrer Stimmen. Sie landeten unsanft ...