Flüchtlingslager in Europa: Das Konzept der "Hotspots" scheiterte kläglich
Wenige Tage sollten die Flüchtlinge zur Registrierung in den Lagern bleiben. Daraus wurden Monate und Jahre.
SN/APA (AFP)/DIMITAR DILKOFF
Der damalige EU-Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos besuchte im Oktober 2015 den neuen Hotspot Moria auf Lesbos.
Auf den Tag genau fünf Jahre vor dem Brand in Moria verkündete die EU-Kommission in Brüssel, die ersten zwei "Hotspots" würden bald einsatzfähig sein. In diesen Erstaufnahmezentren sollten Migranten und Flüchtlinge identifiziert und registriert werden, inklusive der Abnahme ihrer Fingerabdrücke. Insgesamt elf solcher Stationen waren in der EU geplant, sechs in Italien und fünf in Griechenland. EU-Agenturen, vor allem das Europäische Unterstützungsbüro für Asylfragen (EASO), sollten die nationalen Behörden dort unterstützen. Nach wenigen Tagen, so war der Plan, sollten die ...
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