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Coronafälle nach Impfung werden mehr - Salzburgs Politik reagiert

Der Druck, sich zum dritten Mal impfen zu lassen, wächst. Gesundheitsreferent Stöckl fordert aber klare Regeln der Impfgremien.

Die Stichfragen ...

Seit Sonntag befindet sich Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) in Selbstisolation: Denn mittels PCR-Test wurde festgestellt, dass der 65-Jährige, der entsprechende Symptome verspürte, sich mit dem Coronavirus infiziert hatte - obwohl er seit Juni doppelt geimpft ist. Sein Vize in der Landesregierung, LH-Stv. Christian Stöckl (ÖVP), gab am Montag Entwarnung: "Wir haben telefoniert: Dem Landeshauptmann geht es gut. Er hat einen ganz leichten Verlauf." Wo sich Haslauer genau angesteckt habe, sei nicht bekannt, sagte Stöckl.

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KOMMENTARE (5)

Katharina Teufel-Lieli

Die Definition von Wahnsinn: immer das Gleiche tun und ein anderes Ergebnis erwarten ;) Die Impfung wirkt nicht, also impfen wir zum dritten Mal. Die Geschichte der 'nachlassenden" Wirkung ist auch am Wackeln. 2 Schülerinnen in meinem Bekanntenkreis wurden positiv getestet, beide wurden erst im August geimpft. Ach ja, ich vergaß, wegen der Impfung haben sie einen gleich leichten Verlauf wie 99,9% der ungeimpften Schüler seit 2020. Wahnsinn.
Antworten

Klaus Duschek

Zum Thema der Impfdurchbrüche sei allen hier das Interview mit Univ. Prof. Dr. Weiss von heute in der Tiroler Tageszeitung (Link: https://www.tt.com/artikel/30802688/infektiologe-weiss-grossteil-der-corona-patienten-ist-nicht-geimpft ) angeraten. Univ. Prof. Dr. Weiss spricht dabei präzise an, was leider von den Medien verwirrend/negierend dargestellt wird. 1) Impfversager - also Personen, die gar nicht auf die Impfung ansprechen, gibt es immer schon und wird es bei allen Impfungen geben, wenngleich in verschwindendem Ausmaß 2) Impfdurchbrüche – also, wenn Personen trotz vollständiger Impfung (und vermutlich vorhandener Antikörper) infiziert werden und/oder erkranken - gab es auch bei allen anderen Erkrankungen (bloß hat sich dafür bei z.B. Tetanus, Hepatitis etc. noch nie jemand interessiert) 3) Punkt 2 - also Impfdurchbrüche - haben im Regelfall zwei wesentliche Vorbedingungen, die einzeln oder gemeinsam auftreten können. Einerseits ist zu bedenken, dass das Immunsystem (bei jeglichen Impfungen) mit zunehmendem Alter nicht mehr unbedingt den gleichen Immunstatus ergibt, wie dies bei jungen Impflingen der Fall ist - nennt sich Immunoseneszenz (also Alterung des Immunsystems) - wir sprinten die 100 Meter mit 80 eben nicht mehr so schnell wie mit 20, so what! Andererseits - und das ist die wahre Krux bei der ganzen Corona-Geschichte - wirken sich bei dieser Infektion (und der Impfung dagegen) Vorschädigungen des Körpers deutlicher aus, als bei anderen Infektionen. Dramatisch ist, dass sowohl für schwere Verläufe (ohne Impfung) als auch Impfdurchbrüche und nachlassenden Immunschutz in gut 80 Prozent der Fälle nicht schicksalhafte Vorerkrankungen (wie z.B. Krebs) sondern schlicht und ergreifend massives Übergewicht mit all seinen körperlichen Konsequenzen verantwortlich ist. Und genau an diesem Punkt bräuchte es schonungslose Offenheit und Einforderung der Eigenverantwortung – denn es kann nicht sein, dass jede( r) einen Eingriff in seine persönliche Freiheit ortet, wenn man davon spricht, dass eine Reduktion der Kalorienzufuhr angesagt wäre und dass ebenjener, der hier einen Eingriff in die persönliche Freiheit sieht, ohne mit der Wimper zu zucken erwartet, von der Gesellschaft aus den von ihm selbst geschaffenen Risken gerettet zu werden. Genau zu dieser Haltung sage ich – in Ausübung meiner persönlichen Freiheit – laut und deutlich NEIN! Und Frau Teufel-Lieli – Ihr Zitat wegen Schweden ist absolut korrekt, denn wenn man die Statistikdaten OHNE Corona-Differenzierung anschaut, stellt man fest, dass Schweden im Jahr 2020 je 100.000 Einwohner um 80 Tote weniger als Österreich hatte! Also deutlich besser und das ohne messianischen Heilskünder (Kurz) und ohne Rechtsverletzungen am laufenden Band, dafür mit Achtung und Respekt vor ALLEN Bürgern, nicht bloß den Corona-Infizierten!

Klaus Duschek

Zum Thema der Impfdurchbrüche sei allen hier das Interview mit Univ. Prof. Dr. Weiss von heute in der Tiroler Tageszeitung (Link: https://www.tt.com/artikel/30802688/infektiologe-weiss-grossteil-der-corona-patienten-ist-nicht-geimpft ) angeraten. Univ. Prof. Dr. Weiss spricht dabei präzise an, was leider von den Medien verwirrend/negierend dargestellt wird. 1) Impfversager - also Personen, die gar nicht auf die Impfung ansprechen, gibt es immer schon und wird es bei allen Impfungen geben, wenngleich in verschwindendem Ausmaß 2) Impfdurchbrüche – also, wenn Personen trotz vollständiger Impfung (und vermutlich vorhandener Antikörper) infiziert werden und/oder erkranken - gab es auch bei allen anderen Erkrankungen (bloß hat sich dafür bei z.B. Tetanus, Hepatitis etc. noch nie jemand interessiert) 3) Punkt 2 - also Impfdurchbrüche - haben im Regelfall zwei wesentliche Vorbedingungen, die einzeln oder gemeinsam auftreten können. Einerseits ist zu bedenken, dass das Immunsystem (bei jeglichen Impfungen) mit zunehmendem Alter nicht mehr unbedingt den gleichen Immunstatus ergibt, wie dies bei jungen Impflingen der Fall ist - nennt sich Immunoseneszenz (also Alterung des Immunsystems) - wir sprinten die 100 Meter mit 80 eben nicht mehr so schnell wie mit 20, so what! Andererseits - und das ist die wahre Krux bei der ganzen Corona-Geschichte - wirken sich bei dieser Infektion (und der Impfung dagegen) Vorschädigungen des Körpers deutlicher aus, als bei anderen Infektionen. Dramatisch ist, dass sowohl für schwere Verläufe (ohne Impfung) als auch Impfdurchbrüche und nachlassenden Immunschutz in gut 80 Prozent der Fälle nicht schicksalhafte Vorerkrankungen (wie z.B. Krebs) sondern schlicht und ergreifend massives Übergewicht mit all seinen körperlichen Konsequenzen verantwortlich ist. Und genau an diesem Punkt bräuchte es schonungslose Offenheit und Einforderung der Eigenverantwortung – denn es kann nicht sein, dass jede( r) einen Eingriff in seine persönliche Freiheit ortet, wenn man davon spricht, dass eine Reduktion der Kalorienzufuhr angesagt wäre und dass ebenjener, der hier einen Eingriff in die persönliche Freiheit sieht, ohne mit der Wimper zu zucken erwartet, von der Gesellschaft aus den von ihm selbst geschaffenen Risken gerettet zu werden. Genau zu dieser Haltung sage ich – in Ausübung meiner persönlichen Freiheit – laut und deutlich NEIN! Und Frau Teufel-Lieli – Ihr Zitat wegen Schweden ist absolut korrekt, denn wenn man die Statistikdaten OHNE Corona-Differenzierung anschaut, stellt man fest, dass Schweden im Jahr 2020 je 100.000 Einwohner um 80 Tote weniger als Österreich hatte! Also deutlich besser und das ohne messianischen Heilskünder (Kurz) und ohne Rechtsverletzungen am laufenden Band, dafür mit Achtung und Respekt vor ALLEN Bürgern, nicht bloß den Corona-Infizierten!

Kurt Fuchs

Selbst Politiker sind so doof und denken, die Impfung mache "immun" . Dabei betonen sämtlich Mediziner, dass die Impfung lediglich vor schweren Krankheitsverläufen schützt. Aber nach der Impfung denken fast alle: So jetzt kömma wieder zammhockn und so tun als wäre nie was g'wesn. Und Händewaschen und desinfizieren brauch ma nimma. Und Abstand halten sowieso nicht Erlebe ich tagtäglich auf der Toilette im Kaffeehaus. Und das wird ja woanders nicht anders sein. Wie dumm!
Antworten

Katharina Teufel-Lieli

Und woher weiß man eigentlich, dass es die Impfung war, die vor einem schweren Verlauf schützte? 39% der Menschen merken ihre "Infektion" gar nicht, weitere 56% haben milde Symptome, lediglich 5% haben mehr Probleme damit, sind allerdings in mindestens 99% der Fälle vorerkrankt. Die Sterblichkeit liegt mit 0,15% auf dem Niveau der Influenza. Das wird alles ausgeblendet, denn das Stockholmsyndrom lässt einfach nicht zu, dass die Fakten schon längst Entwarnung geben, man zur "alten" Normalität zurückkehren könnte und die massiven Kollateralschäden aufarbeiten sollte. PS: selbst Longcovid unterscheidet sich nicht von den Folgen einer schweren Grippeerkrankung, wie jetzt Studien belegen.

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