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Stunden nach der Verpflichtung von Jürgen Klopp als Head of Global Soccer Red Bull hat Tormann-Legende Otto Konrad im SN-Sporttalk Stellung genommen. Er sieht eine spannende Aufgabe auf den deutschen Erfolgstrainer zukommen: "Interessant für mich ist, ob Klopp eine vorhandene Fußballstrategie weiterführen soll oder ob er eigene Pläne bei Red Bull hat", so Konrad. Der frühere Nationalspieler und Austria-Held stellte aber auch fest: "Klar ist, dass sich nur wenige Konzerne in diesem Geschäft Jürgen Klopp leisten können." Auf die Frage, ob der Ex-Liverpool-Trainer in Salzburg am Status des Ausbildungsvereins festhalten wird, meinte Konrad im Sporttalk: "Zurzeit stehen im Club die Erträge aus Verkäufen höher als die Erfolge. Ich frage mich, ob das so bleibt." Konrad schließt auch einen Paradigmenwechsel beim Verein mit einer Mischung aus jüngeren und älteren Spielern nicht aus, schränkt aber ein: "Noch ist gar nicht sicher, ob Jürgen Klopp sich auch in Salzburg intensiv einbringen wird." In der Zukunft sei aber nicht ausgeschlossen, dass es unter Klopp zusätzlich weitere internationale Red-Bull-Clubs in Spanien oder Frankreich gebe könnte.
Dass die Fußball-Traditionalisten auf die Barrikaden gehen, ist für Konrad keine Überraschung, "denn Klopp stand immer für Topleistungen, Tradition und er war einer, der den Verein immer in den Mittelpunkt seiner Arbeit stellte. Da kann schon Unverständnis aufkommen."