Jürgen Klopp spricht über Engagement bei Red Bull - Ausstiegsklausel für Deutschland?

Was die "Salzburger Nachrichten" bereits im Juni 2024 berichtet haben, ist seit Mittwoch fix: Jürgen Klopp steigt bei Red Bull ein und ist nun Chef der Fußballclubs Leipzig, Salzburg, New York, Leeds, Bragantino (Brasilien) und Omiya Ardija (Japan). Als Head of Global Soccer wird er sich auf die Entwicklung der Teams stürzen. "Nach fast 25 Jahren an der Seitenlinie könnte ich nicht aufgeregter sein, an einem Projekt wie diesem beteiligt zu sein. Die Rolle mag sich geändert haben, aber meine Leidenschaft für Fußball und die Menschen, die das Spiel ausmachen, hat nicht nachgelassen. Durch meinen Beitritt zu Red Bull auf globaler Ebene möchte ich das unglaubliche Fußballtalent, das uns zur Verfügung steht, entwickeln, verbessern und unterstützen."

"Wir sind sehr stolz"

Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff freut sich über die Verpflichtung: "Wir sind sehr stolz auf diese herausragende und sicherlich stärkste Verpflichtung in der Geschichte des Fußballs bei Red Bull. Jürgen Klopp ist eine der größten und einflussreichsten Persönlichkeiten im Weltfußball, mit außergewöhnlichen Fähigkeiten und Charisma. In seiner Rolle als Head of Soccer wird er für unser Engagement im internationalen Fußball und dessen Weiterentwicklung ein entscheidender Faktor sein."

Hat Klopp Ausstiegsklausel für Deutschland?

Wie lange Klopp bei Red Bull bleiben wird, ist nicht klar: Wie deutsche Medien berichten, soll der Kulttrainer eine Ausstiegsklausel haben, falls der Teamchefposten in Deutschland frei wird. Der derzeitige DFB-Trainer Julian Nagelsmann hat einen Vertrag bis nach der WM 2026, danach könnte es sein, dass Nagelsmann wieder in den Clubfußball zurückkehrt. Dann wäre der Posten für Klopp, der in Europa einen sehr guten Ruf genießt, frei.