- Die SN berichteten bereits vor Monaten vom bevorstehenden Coup
- Standpunkt zum Klopp-Coup: Kein Red-Bull-Transfer war je größer
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Jürgen Klopp wechselt zu Red Bull: Startrainer wird Fußballchef
Was die SN bereits vor Monaten vermeldet hatten, Red Bull seither aber vehement dementierte, wird tatsächlich Realität: Kulttrainer Jürgen Klopp wechselt in den Bullenstall und wird Head of Global Soccer im Red-Bull-Fußballimperium. Der Salzburger Getränkekonzern bestätigte den Toptransfer noch am Mittwochvormittag und ließ Klopp auch gleich erstmals zu Wort kommen.

Die Sensation ist perfekt: Jürgen Klopp wird ein Bulle. Als Head of Global Soccer soll der 57-jährige Deutsche, gefeierter Trainerstar des Weltfußballs, alle Red-Bull-Teams rund um den Globus verantworten. Klopp hatte im Sommer nach neun Jahren seine Trainertätigkeit beim FC Liverpool beendet. Seitdem pausiert er und verkündete selbst, dass er ein Jahr lang kein Traineramt übernehmen wolle und die Zeit ohne Fußball genieße.
Mehrere Aufgaben für Jürgen Klopp bei Red Bull
Nun folgt die Rolle rückwärts. Im Fußballkosmos von Red Bull wird der deutsche Kultrainer für Trainerentwicklung, Spielphilosophie und Transfers zuständig sein. Er wird die RB-Clubs Leipzig, Salzburg, Leeds, New York, Bragantino (Brasilien) und Omiya Ardija (Japan) überwachen. Mit Klopp angelte sich Red Bull einen der besten Trainer der Welt, nun soll er auch in neuer Funktion glänzen.
Noch am Mittwochvormittag bestätigte der Salzburger Getränkekonzern den spektakulären Transfer und zeigte Klopp auf den Red-Bull-Social-Media-Seiten mit der Jobbeschreibung "Head of Global Soccer at Red Bull". Und der Deutsche ließ auch gleich wissen, wie er seine neue Aufgabe angehen will: "Ich will unser unglaubliches Fußballtalent entwickeln, verbessern und unterstützen."
Lijnders wieder gestärkt
Die Verpflichtung von Klopp dürfte auch die Position von Salzburg-Trainer Pepijn Lijnders, der zuletzt nach schwachen Vorstellungen in die Kritik geraten ist, stärken. Das Duo hat jahrelang erfolgreich in Liverpool zusammengearbeitet. Klopp gilt als Mentor von Lijnders und wird nun gemeinsam mit dem Niederländer versuchen, die Salzburger Bullen wieder auf Kurs zu bringen. Die SN berichteten bereits vor Monaten über die Klopp-Verpflichtung, damals dementierte die Führung von Red Bull den Deal noch heftig. "Das ist völliger Quatsch", ließ ein Sprecher von Mintzlaff im Juni ausrichten. Wenig später meldete sich via Sky auch Klopp-Berater Marc Kosicke zu Wort. Auch er dementierte mit demselben Wortlaut: "Total Quatsch. Da ist nichts dran!"