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Wird Christian Horner zum direkten Gegner von Red Bull? Topteam soll sich mit dem Ex-Teamchef beschäftigen

Der 51-jährige Brite will nach seinem Aus bei Red Bull Racing so schnell wie möglich in die Formel 1 zurück. Nun bekundet angeblich ein Traditionsrennstall Interesse an Horner.

Ex-Red-Bull-Teamchef Christian Horner (links) mit Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone im Jahr 2019.
Ex-Red-Bull-Teamchef Christian Horner (links) mit Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone im Jahr 2019.

Seit seinem Aus als Geschäftsführer und Teamchef bei Red Bull Racing vergeht nahezu keine Woche ohne ein neues Gerücht über die Zukunft von Christian Horner. Mittlerweile wurde der 51-jährige Brite nahezu mit jedem der zehn Rennställe in der Formel 1 in Verbindung gebracht, sogar über den Einstieg in die Königsklasse des Motorsports mit einem eigenen Team mithilfe der Abfindung im hohen zweistelligen Millionenbereich von Red Bull und zusätzlichen Investoren wird spekuliert.

Christian Horner ist offenbar bei Ferrari im Gespräch

Laut der "Daily Mail" gibt es neben Alpine, Aston Martin und Co. nun ein absolutes Topteam, das um die Dienste Horners buhlen soll. Demnach soll sich Ferrari mit der Personalie Horner beschäftigen. Der italienische Traditionsrennstall fährt den eigenen Ansprüchen in diesem Jahr meilenweit hinterher. Charles Leclerc und Rekordweltmeister Lewis Hamilton, der zu Saisonbeginn zur Scuderia gewechselt ist, liegen in der Fahrerwertung nur auf den Plätzen fünf und sechs. In der Konstrukteurswertung liegt Ferrari mit nur noch acht Punkten Vorsprung auf Red Bull derzeit auf dem dritten Rang. Die britische Tageszeitung spekuliert deshalb damit, dass Ferrari-Boss John Elkann das Vertrauen in Teamchef Fréd Vasseur schon bald verlieren könnte.

Vertrag von Vasseur erst heuer verlängert

Gegen diese Annahme spricht die Tatsache, dass Ferrari den Vertrag mit Vasseur erst Ende Juli dieses Jahres verlängert hat. "Heute wollen wir anerkennen, was bereits erreicht wurde, und uns für die weiteren Ziele einsetzen", wurde Ferrari-Geschäftsführer Benedetto Vigna damals in einer Erklärung zitiert. "Dies spiegelt unser Vertrauen in Freds Führung wider, ein Vertrauen, das auf gemeinsamen Ambitionen, gegenseitigen Erwartungen und klarer Verantwortung beruht." Auch Superstar Hamilton streute seinem Teamchef damals Rosen. "Ich liebe es, mit Fred zu arbeiten. Fred ist der Hauptgrund, warum ich in diesem Team bin. Ich glaube, dass Fred die Person ist, die uns an die Spitze bringen kann", sagte der Rekordweltmeister aus Großbritannien.

Interesse von Ferrari an Horner wäre nicht neu

Indes wäre es nicht das erste Mal, dass sich Ferrari mit Horner beschäftigen würde. Der langjährige Geschäftsführer und Teamchef der Bullen stand bereits vor einigen Jahren gemeinsam mit Stardesigner Adrian Newey auf der Wunschliste des italienischen Rennstalls. Red Bull konnte das Duo damals von einem Verbleib bei den Bullen überzeugen.

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