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Als Trainer in der Salzburger Liga zurückgetreten: Daniel Buhacek hat einen neuen Verein

Der 28-Jährige hat Bürmoos auch als Spieler verlassen.

Daniel Buhacek (rechts) war in Bürmoos zwei Jahre erfolgreich tätig.
Daniel Buhacek (rechts) war in Bürmoos zwei Jahre erfolgreich tätig.

Die Spielgemeinschaft Gneis/ASK/PSV Salzburg hat den Schwung nach dem Aufstieg in die 2. Landesliga Nord mitgenommen. Als Meister der 1. Klasse Nord verlief die Vorbereitung auf die neue Saison, die am 10. August in Abersee beginnen soll, bisher äußerst vielversprechend. Nach dem 6:3-Cupsieg gegen Elsbethen gelang am Mittwoch im freundschaftlichen Stadtderby gegen den ATSV Salzburg, in der abgelaufenen Spielzeit knapp am Aufstieg in die Salzburger Liga gescheitert, ein 5:2-Erfolg.

Starke Vorbereitung der SG Gneis/ASK/PSV

"Die Ergebnisse sind top, vor allem da wir keine Urlaubssperre haben und noch nie mit dem ersten Anzug gespielt haben. Es gab immer mindestens fünf Veränderungen", sagt Meistertrainer Alexander Reinthaler, der großes Potenzial im Kader ortet. Mit Mario Switil (Bürmoos), Tobias Suppik (Puch) und Maximilian Neuhauser (Kuchl) stießen im Sommer auch Spieler dazu, die Erfahrung aus höheren Ligen mitbringen. "Wir haben ein Team für die Top Drei. Wenn alle Spieler mitziehen, dann sind wir vorn dabei. Dafür ist die Disziplin und die Trainingsbeteiligung wichtig."

Daniel Buhacek stürmte im Herbst 2020 für Neumarkt.
Daniel Buhacek stürmte im Herbst 2020 für Neumarkt.

Ex-Salzburger-Liga-Trainer als Neuzugang

Aufholbedarf hat da ein Neuzugang, der erst kurz vor Transferschluss angemeldet wurde. Daniel Buhacek hat seinen Spielerpass zu den Gneisern gelegt. Kehrt er auf das Spielfeld zurück, wäre das ein überraschendes Comeback. Denn der 28-Jährige, der etwa für Grünau, den SAK und Bergheim stürmte, hat vor drei Jahren seine Karriere in Neumarkt vermeintlich beendet, um als Heimo Pfeifenbergers Co-Trainer in Grödig ins Trainergeschäft einzusteigen. Seit 15. Juli, kurz nachdem er als Spieler zur SG Gneis/ASK/PSV gewechselt war, ist er als Chefcoach vereinslos. Denn nach zwei erfolgreichen Jahren trat der B-Lizenz-Trainer als Betreuer des Salzburg-Ligisten Bürmoos zurück.

Neuer Verein hilft auf dem Weg zur A-Lizenz

Greift Buhacek nun wieder voll als Spieler an? Er verneint dies. "Aber wenn ich Lust habe, mache ich mit", sagt der (Fußball-)Lehrer, der sich auch dank Tennis- und Padel-Tennis-Einheiten fit genug fühlt, um zu spielen. Nach seinem Rücktritt in Bürmoos genießt er aktuell noch eine dreiwöchige Pause. Dass er nun als Kicker einen neuen Verein (und damit ein Team für erforderliche Lehrauftritte und Videodokumentationen) hat, ermöglicht auch den Abschluss der A-Lizenz-Ausbildung. "Ich bin bei der Hälfte. Jetzt schnaufe ich kurz durch und dann bin ich offen für neue Projekte als Trainer."

Es begann als Spaß

Reinthaler, der Buhacek durch gemeinsame A-Lizenz-Kurse kennt, gönnt ihm ein gutes Trainerangebot. "Sollte es nicht so schnell kommen, hoffe ich, dass er bei uns einsteigt, mittrainiert und spielt", sagt er. "Anfangs war es nur ein Spaß, als ich ihn gefragt habe. Aber dann wurde es ernst." Apropos: Am Sonntag gastiert die Reinthaler-Elf in der zweiten Landescuprunde in Faistenau - noch ohne Buhacek.

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