"Papa werde ich keine Konkurrenz machen. Bis 49 werde ich nicht spielen. Ich denke von Saison zu Saison." Das sagte Michael Perlak im vergangenen Herbst. Inzwischen ist der Edeltechniker, der es nach Vater Gerhard Perlaks Vorbild vom Salzburger Unterhaus zum Bundesligaprofi mit 80 Einsätzen in Österreichs Topliga und 94 Zweitligaspielen schaffte, 39 Jahre alt - und bereit für eine neue Herausforderung. Nach zwei sehr erfolgreichen Jahren in Kuchl, wo der Meistertitel in der Salzburger Liga gelang und am Donnerstag mit dem Duell beim Tabellendritten Reichenau eine starke Aufstiegssaison in der Regionalliga West abgeschlossen wird, schließt sich der Ex-Mattersburger und Ex-Austrianer dem Salzburg-Ligisten SAK an. Darauf verständigten sich der Routinier und Salzburgs ältester Fußballverein am Dienstag.
SAK holt Michael Perlak in die Salzburger Liga
"Wir hatten super Gespräche. Michael ist ein klasser Bursche. Er hätte durchaus lukrativere Angebote annehmen können, aber das Geld ist für ihn nicht die Motivation. Bei uns taugt ihm das Gesamtpaket in der Stadt, in der er wohnt und arbeitet", sagt SAK-Obmann Walter Larionows. Er erwartet sich einen absoluten Führungsspieler für seine Mannschaft, die nach einem schwachen Herbst mit einem starken Frühjahr vorzeitig den Klassenerhalt geschafft hat. Perlak, der in dieser Saison bisher 20 seiner mehr als 200 Regionalligaspiele absolvierte, soll als Typ und Kicker eine große Verstärkung sein. "Er hat Freude am Kicken, ist fit und gut drauf. Als Perlak hat er ohnehin gute Gene. Wir freuen uns auf einen Topspieler."