SN.AT / Sport / Regionalsport

Kantersiege in der Salzburger Liga: "So können wir jeden Gegner schlagen"

Thalgau und Anif tobten sich am Sonntag gegen Nachzügler in der Salzburger Liga aus. Die unterlegenen Hallwanger haderten vor allem mit der eigenen ungenügenden Leistung, Abstiegskonkurrent Anthering sah sich auch vom Schiedsrichter benachteiligt.

Thalgaus Martin Nemeth blieb am Sonntag in der Salzburger Liga ohne Gegentor.
Thalgaus Martin Nemeth blieb am Sonntag in der Salzburger Liga ohne Gegentor.

Thalgau ist in der Salzburger Liga weiter der Anführer des Tabellenmittelfelds. Die Flachgauer verteidigten am Sonntag mit einem 5:0-Heimsieg gegen Hallwang den fünften Platz und sind damit im Plansoll. Das Team um den Doppeltorschützen Almir Omanovic zog dabei früh mit einem Zwei-Tore-Vorsprung davon. "Die ersten 20 Minuten waren genau so, wie wir uns das vorstellen. Dann haben wir zwar nachgelassen, aber einen ungefährdeten Sieg gefeiert", sagt Thalgaus Trainer Alexander Pilaj, der sich über das Comeback des Langzeitverletzten Fabian Schweiger freut.

Thalgau traut sich in der Salzburger Liga noch viel zu

Der junge Coach traut seinem Team weiterhin viel zu. In Henndorf nehmen die Thalgauer den siebten Saisonsieg ins Visier. Danach folgen zum Abschluss der Herbstsaison mit Bramberg, Hallein und den im Aufwind befindlichen Brambergern drei harte Prüfungen. "Wenn wir umsetzen, was wir ausmachen, in unserer Struktur bleiben und unsere Prinzipien befolgen, dann können wir jeden schlagen."

Hallwang fehlte auch der letzte Wille

Hallwang bleibt am Tabellenende. Nach guten Auftritten in den vergangenen Wochen war Coach Damir Borozni diesmal nicht zufrieden. "Wir haben sehr viel vermissen lassen und in der Höhe verdient verloren", sagt der Trainer, der wieder kurzfristige Ausfälle beklagte. Ihm fehlte zudem der nötige letzte Wille im Team. "Wir waren nicht griffig, nicht spritzig und einfach nicht gut."

Anif fertigt Anthering ab

Positiv für die Hallwanger: Abstiegskonkurrent Anthering, der an der vorletzten Stelle lag, lief am Sonntag ebenfalls in ein Debakel. Anif, das zu Hause schon Schwarzach (9:1) deklassiert hatte, war im Duell der Nachzügler mit 6:0 erfolgreich. "Vor der Pause war es zäh. Wir haben uns gegen das geradlinige Spiel der Antheringer schwergetan. Aber aufgrund der zweiten Halbzeit ist der Sieg so in Ordnung", sagt Anifs Trainer Thomas Eder, der nach drei Niederlagen in Folge von einem "Lebenszeichen" spricht. Die Gäste sahen vor den ersten drei Treffern Fehlentscheidungen des Spielleiters. "Zudem wurde ein lupenreiner Elfmeter für uns nicht gegeben. Die erste Halbzeit hätte sonst anders verlaufen können", sagt Antherings Trainer Peter Lüftenegger.

SPORT-NEWSLETTER

Jetzt anmelden und wöchentlich die wichtigsten Sportmeldungen kompakt per E-Mail erhalten.

*) Eine Abbestellung ist jederzeit möglich, weitere Informationen dazu finden Sie hier.