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Salzburger Liga: Geburtstagskind gegen Heimatverein erneut in Torlaune - "alte Garde" hält die Treue

Straßwalchen hat erstmals seit 22 Jahren in Neumarkt gewonnen. Das liegt vor allem an einem Youngster.

Lucas Wildmann (rechts) erzielte seine Saisontore drei bis fünf in der Salzburger Liga.
Lucas Wildmann (rechts) erzielte seine Saisontore drei bis fünf in der Salzburger Liga.

Straßwalchen hat sich am Samstag in Neumarkt mit 3:2 durchgesetzt. Es war der erste Erfolg der Straßwalchner beim Lokalrivalen seit 2003 (4:0). "Es ist Zeit geworden. Und das mit einer Rasselbande. Viele unserer Spieler waren damals noch nicht geboren", sagt Straßwalchens Trainer Bernhard Huber-Rieder, der viele Jahre für die Neumarkter auflief. Wie im Hinspiel führte Lucas Wildmann die Straßwalchner gegen seinen Heimatverein zum Sieg. Der Offensivspieler, der am Montag seinen 19. Geburtstag feiert, erzielte alle Treffer seines Teams und hält damit bei fünf Saisontoren, die er alle gegen Neumarkt bejubeln konnte.

Straßwalchen setzt sich in der Salzburger Liga gegen Neumarkt durch

"Eine super Leistung der gesamten Mannschaft. Wir waren sehr effektiv und haben fast alle Chancen genutzt. Zehn Punkte aus den vergangenen vier Spielen sind stark", sagt Huber-Rieder, der mit seinem Team an der siebten Stelle liegt. Neumarkt liegt bereits 14 Punkte zurück und ist als Tabellen-13. weiter in Abstiegsnöten. Sportchef Hans Hajek sagt: "Ein Gegner, gegen den wir nicht verlieren dürfen. Wir bekommen derzeit viele blöde Tore. Und noch schlimmer sind jene Chancen, die wir nicht nutzen. Wir treffen teils das leere Tor nicht."

Lucas Wildmann (rechts) traf zum 2:1.
Lucas Wildmann (rechts) traf zum 2:1.

Straßwalchen hält Routiniers

Die Straßwalchner können für die 23. Saison in Folge in der Salzburger Liga planen. Und der Kader nimmt bereits Formen an. Mit Marco Berner, Florian Bichler, Christian Haller, Ilija Ivic, Yannick Johnson, Lyon Zechmann und David Schörghofer haben einige Kicker bereits ihren Verbleib über den Sommer hinaus zugesagt - darunter mehrere Routiniers. "Die alte Garde bleibt bei uns. Diese Spieler sind sehr wichtig für uns", sagt Huber-Rieder. Hinter der Zukunft von Talenten wie Wildmann, Luca Forthuber oder David Kriechbaum stehen noch Fragezeichen. "Sollte ein junger Spieler gehen, werden neue Talente nachschieben. Ich bin sehr positiv gestimmt."

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