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Salzburger Liga: Siezenheim muss nach Abgängen reagieren - Landesligisten verstärken sich

Der Tabellenfünfte in Salzburgs Topliga ist auf der Suche nach Ersatz für zwei junge Spieler und will zudem die eigenen Talente oben den nächsten Schritt machen lassen.

Julian Mayer (rechts) verlässt Siezenheim.
Julian Mayer (rechts) verlässt Siezenheim.

Siezenheim ist nach dem Herbstdurchgang der Salzburger Liga starker Fünfter. Trainer Peter Urbanek sieht keinen Handlungsbedarf, im Winter große personelle Veränderungen vorzunehmen. "Wir sind mit unserem Kader zufrieden. Um unsere Mannschaft besser zu machen, müsste die Qualität neuer Spieler schon richtig hoch sein. Und diese spielen dann in der Westliga oder kosten zu viel", sagt Siezenheims Langzeitcoach, der dennoch Ausschau nach Talenten hält. Denn junge Spieler müssen ersetzt werden.

Siezenheim verliert zwei junge Spieler

Der 19-jährige Maximilian Stockreiter schließt sich dem HSV Wals an und Julian Mayer, der mit 22 Jahren ebenfalls noch in die Jugendregelung der Salzburger Liga (zwei U23-Kicker als Pflicht auf dem Spielbericht) fällt, wird nach Bergheim verliehen. "Maximilian ist jung, soll auf einem vernünftigen Niveau Minuten sammeln. Und auch Julian hat sich mehr Einsatzzeit erhofft", sagt Urbanek. Mit Paul Stockreiter und Antonio Jezercic will er zwei 1b-Kicker noch näher an die Kampfmannschaft heranführen. Und: "Wir müssen zusätzlich noch etwas tun, suchen nach jungen Spielern auf gewissen Positionen, damit die Jugendregel nicht künftig über Kaderplätze bestimmt."

"Für uns sicher eine Verstärkung"

Landesligist Bergheim bestätigte am Freitag die Leihe von Mayer. Voller Vorfreude auf einen Neuzugang aus Siezenheim ist auch HSV-Sportchef Thomas Pichler, der mit Innenverteidiger und Sechser Maximilian Stockreiter das wichtigste Transferziel im Winter erreicht hat. "Sonst ist nicht mehr viel geplant. Von Maximilian erwarten wir viel. Er hat Salzburger-Liga-Niveau und ist für uns sicher eine Verstärkung." Der HSV Wals mischt im Aufstiegskampf der 2. Landesliga Nord mit, liegt als Fünfter nur einen Punkt hinter dem möglichen Relegationsplatz. "Wir wollen so lange wie möglich Höhenluft schnuppern."

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