Wer den Salzburger Stier gewinnen will, muss sich in der Sporthalle Alpenstraße über mehrere Turniertage immer wieder aufs Neue durchsetzen. Der Hallenklassiker startet am Finaltag zum dritten Mal neu. Nachdem 20 Mannschaften im 36er-Feld die Vorrunde überstanden hatten, spielen nach der Zwischenrunde nun am Montag zwölf Teams um den Turniersieg. Neben den krassen Außenseitern Lamprechtshausen (1. Klasse Nord) und Croatia Salzburg (2. Klasse Nord B) sind noch alle im Vorfeld als Titelkandidaten gehandelten Topteams im Rennen, darunter die Westligisten Grünau und St. Johann, die Salzburg-Ligisten Seekirchen, Hallein, Siezenheim, Hallwang, Bürmoos, Puch und Straßwalchen sowie Landesliga-Spitzenreiter Henndorf.
Finalrunde (Montag, ab 10 Uhr)
Gruppe A: Bürmoos, Puch, Straßwalchen
Gruppe B: Henndorf, Seekirchen, St. Johann
Gruppe C: Grünau, Hallwang, Croatia Salzburg
Gruppe D: Hallein, Siezenheim, Lamprechtshausen
Stier-Sieger muss Ausdauer beweisen
Der Modus - die Top zwei der Dreiergruppen (direktes Duell entscheidet bei Punktegleichstand) ziehen in die K.-o.-Phase ein - zwingt zu Ausdauer. Denn auch im Viertelfinale, Halbfinale und großen Finale muss der künftige Sieger stets bei 0:0 beginnen. Die bisher noch makellosen Grünauer und Halleiner werden daher gewarnt, in den Finaltag gehen. Im Vorjahr hatte Seekirchen alle elf Spiele gewonnen, ehe Außenseiter Golling in der Verlängerung des Endspiels ein Bein stellte. Auch Hallein schied mit der ersten Niederlage des Turniers im Viertelfinale aus.