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Schlusslicht SAK präsentiert neuen Cheftrainer - "Eine sehr gute Lösung, die uns sofort weiterhilft"

Nach einem bisher schwachen Saisonverlauf setzt Schlusslicht SAK erneut auf einen neuen Betreuer. Der Traditionsverein hofft bereits zum zweiten Mal in der Hinrunde auf den Trainereffekt. Das Restprogramm vor der Winterpause ist schwierig.

SAK-Kapitän Daniel Raischl soll, wie die ganze Mannschaft, unter dem neuen Trainer wieder zur Normalform finden.
SAK-Kapitän Daniel Raischl soll, wie die ganze Mannschaft, unter dem neuen Trainer wieder zur Normalform finden.

Der SAK kämpft in der Salzburger Liga gegen den Abstieg. Nach elf Runden ist Salzburgs ältester Fußballverein mit nur sechs Punkten auf dem Konto Tabellenletzter. Zwei Zähler fehlen auf das rettende Ufer. Gegen die direkten Konkurrenten Hallwang (3:3) und ASV Salzburg (1:1) verpassten die Nonntaler, die in ihren besten Zeiten in der Bundesliga vertreten waren, zuletzt jeweils den Befreiungsschlag. Noch vor dem ganz schwachen Auftritt im Stadtderby hatten die Vereinsverantwortlichen, wie berichtet, die Suche nach einem neuen Cheftrainer intensiviert. Danach wurde der zweite Trainerwechsel dieser Hinrunde besiegelt.

Auf den neuen Trainer wartet ein schweres Programm

Nach Paul Zeyringer, der in den ersten vier Runden einen Punkt erobert hatte und dann gehen musste, sowie dessen Co-Trainern Siegfried Strasshofer und Norbert Nemeth, die als Interimsduo in den folgenden sieben Spielen das Sagen hatten und dabei fünf Zähler verbuchten, soll nun Florian Königseder den SAK aus der sportlichen Krise führen. Obwohl das Restprogramm vor der Winterpause mit den Duellen gegen Straßwalchen, Puch, Bramberg und Seekirchen schwierig ist, wollte der Club noch vorher reagieren.

Co-Trainer bleiben an Bord

"Ein sehr guter Trainer, der uns sofort weiterhilft. Er will der Mannschaft eine aktive Spielweise vermitteln. Im ersten Training war schon richtig Feuer drinnen und wir hoffen, dass wir gemeinsam den Klassenerhalt schaffen", sagt Obmann Walter Larionows, der die Trainersuche als langen Prozess beschreibt. Die Veränderung nach dem ersten Trainerwechsel sei zu gering gewesen. Strasshofer und Nemeth kehren wieder auf ihre Posten als Co-Trainer zurück und arbeiten mit Neo-Chefcoach Königseder zusammen. "Wir haben mit vielen guten Kandidaten gesprochen, haben viele gute Konzepte gehört. Am Ende hatten wir die Qual der Wahl, haben uns im Vorstand aber einstimmig für unseren neuen Trainer entschieden."

In Plainfeld kam vor Kurzem das Aus

Königseder leitete am Dienstag die erste Einheit bei den Nonntalern. Er hat nicht viel Zeit, um neuen Schwung zu erzeugen. Denn das nächste Spiel folgt bereits am Freitag beim Tabellenneunten Straßwalchen. Bei den Flachgauern war Königseder nach einigen Jahren in der Red-Bull-Akademie und in Ried von 2020 bis 2022 als Chefcoach tätig. Vor wenigen Wochen kam in Plainfeld nach einem Fehlstart in der 1. Landesliga das Aus. Damit war er auch frei für den SAK, wo der 40-jährige A-Lizenz-Coach 2010 Spieler war.

Fünf Trainerwechsel bei vier Vereinen

Es ist dies der zweite Trainerwechsel beim SAK in dieser Saison. Zuvor hatten auch Bürmoos, das bereits in der Vorbereitung Daniel Buhacek durch Ivan Dragicevic ersetzen musste, Neumarkt, wo Tomasz Gasiecki früh im Herbst gehen musste, und Puch, das nach der Trennung von Mersudin Jukic nun auf Heimo Pfeifenberger setzt, neue Trainer installiert. Diese Vereine liegen aktuell alle in der unteren Tabellenhälfte der Salzburger Liga.

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