Bergheim überwintert an der ersten Stelle der 1. Landesliga. Nun hat der Flachgauer Verein eine wichtige Position neu besetzt. Nachdem Patrick Ladner zu seinem Stammverein SAK gewechselt ist, übernimmt Branko Stojanovic als Sportlicher Leiter. Dieser war im August als Cheftrainer des Frauen-Bundesligateams in Bergheim zurückgetreten - aus zeitlichen Gründen. "Er ist beruflich eingespannt und will weg von der Trainerposition. In der neuen Funktion kann er es sich flexibler einteilen", sagt Obmann Gerhard Hofer.
Interne Lösung als Wunschlösung
Für ihn ist Stojanovic, der auch schon bei Wacker Innsbruck gearbeitet hat, die absolute Wunschlösung. "Er hat Erfahrung bei uns und soll lange unser Sportchef sein", sagt der Funktionär. Stojanovic soll auch eine Schlüsselrolle beim Ausarbeiten eines Konzepts für die Talenteförderung einnehmen. Hofer sagt: "Wir legen den Fokus auf die Nachwuchsarbeit und wollen mehr Eigenbauspieler in die Kampfmannschaft bringen."
Nachwuchskonzept kommt - vier Neuzugänge, vier Abgänge
Das winterliche Transferprogramm im Landesligateam ist derweil wohl bereits abgeschlossen. Mit Lukas Can Hindler (SAK) und Sinan Ustaoglu (Hallwang) hat man Schlüsselspieler verloren. Zudem wurde Markus Vorderleitner (Koppl) verliehen und auch Jakob Zrakic läuft im Frühjahr nicht für Bergheim auf. Dem stehen vier Neuzugänge gegenüber: Albin Tafilaj (Bad Reichenhall), Andreas Füreder (Grünau), Mario Tomic (Gilgenberg) und Oliver Antunovic (Jeging) verstärken die Mannschaft von Trainer Alexander Pilaj. Das Ziel bleibe ein Platz in den Top 5, sagt Hofer: "Und wenn wir aufsteigen sollten, nehmen wir das gern. Wir würden dann aber auch in der Salzburger Liga großteils dem Team vertrauen, das den Aufstieg schafft. Das hat sich bei uns bewährt."