Hans Freudlsperger

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Regierungsrat Hans Freudlsperger (* 8. Dezember 1873; † 24. Jänner 1943) war ein Salzburger Beamter.

Leben

Hans Freudlsperger entstammte einer angesehenen Salzburger Familie. Er legte im Herbst 1894 die Reifeprüfung an der Lehrerbildungsanstalt in Salzburg ab. Dann war er von bis 1909 an verschiedenen Volksschulen tätig, vorwiegend im Pinzgau. Dann wurde er Bürgerschullehrer.

Seine Freizeit gehörte der Jagd und Fischerei. Ab 1912 war er als Fachmann für die Fischerei tätig. Diese Arbeit nahm ihn derart in Anspruch, dass er sich im Juli 1915 von seiner Lehrertätigkeit beurlauben ließ.

Am 14. Juli 1916 erfolgte seine Ernennung zum Landesfischereidirektor, im Spätherbst 1919 zum Landesfischereiinspektor. Die Zoologisch-Botanische Arbeitsgemeinschaft des "Hauses der Natur" schätzte Freudlsperger als kundigen Vortragenden und Führer bei Exkursionen.

Am 30. Juni 1932 trat er mit dem Titel eines Regierungsrates in den Ruhestand.

Ankündigung eines Vortrags über das Preberschießens von Hans Freudlsperger 1934.

Freudlsperger war auch Weltkriegskämpfer. 1895 erhielt er als Lehrer-Ersatzreservist seine erste militärische Ausbildung im heimischen Infanterie-Regiment Nr. 59. Als im Ersten Weltkrieg zur Bil­dung einer Formation der Freiwilligen Schützen Salzburgs aufgerufen wurde, folgte er mit Be­geisterung diesem Rufe. Als Leutnant und Ba­taillons-Adjutant des Freiwilligen Schützen-Ba­taillons Nr. VI Salzburg zog er ins Feld. Der Kriegerkameradschaft der Salzburger Freiwilligen Schützen gehörte er bis zu seinem Tode an. Gerne stellte er seine Erfahrung als führen­des Mitglied des Salzburger Hauptschießstandes der Gaukriegerführung "Alpenland" zur Verfü­gung, der er seit September 1939 als Gauschießwart wertvolle Dienste leistete. Im Herbst 1942 musste er sich einer schweren Operation unter­ziehen, die ihm aber nur zeitweilige Besserung, aber keine Heilung mehr bringen konnte.

Straßenbenennung

Nach Hans Freudlsperger ist im Salzburger Stadtteil Liefering der Freudlspergerweg benannt.

Werke

In den Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde:

Quellen