Mitzunehmen sind: eine Picknickdecke, ein Badetuch, Sonnencreme, ein gutes Buch, zwei knackige Äpfel und eine Flasche Wasser, deren Kühlung der Bach übernimmt. Dann braucht man nur noch ein wenig in die Klamm hineinzuspazieren, sich ein lauschiges Plätzchen zu suchen und fertig sind die Zutaten für einen perfekten Sommertag. Die Kinder spielen sowieso die ganze Zeit am Wasser. Stellenweise fließt der Aschauer Bach recht gemütlich dahin, um sich dann wieder über eine Felskante in ausgespülte Gumpen zu ergießen.
Frisch und klar ist das Wasser der Klamm. Sie erstreckt sich über rund zweieinhalb Kilometer und ein schmaler, aber dennoch gut zu gehender Weg führt immer am Wasser entlang nach hinten, bis zur Klause. Die 150 Meter Höhenunterschied merkt man kaum, denn man wird ganz fasziniert sein von der Vielfältigkeit und Schönheit der Klamm. An ein paar Stellen allerdings sollte man die Kinder an der Hand nehmen, damit sie nicht abrutschen.
Es ist keine Klamm großer Dramatik, sondern voller Schönheit. Das Wasser und die von ihm rundgespülten Steine, die steilen, aber nicht übermächtig aufsteigenden Wände fügen sich wie auf einem Gemälde harmonisch zusammen. Malerisch ragt da ein blank gescheuerter Ast aus dem Wasser, dort nimmt das Wasser einen türkisen Farbton an, als wäre es aus Aquarellfarben gemischt. Das Ganze wird von vielen Blumen und Pflanzen am Rande begleitet. Um das Bild perfekt zu machen, tänzeln munter kleine Schmetterlinge umher.
Mehr Informationen zur Aschauer Klamm finden Sie im Buch:
Christoph Merker: Lieblingsplätze im Berchtesgadener Land, Gmeiner Verlag