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VW präsentiert den neuen Transporter 2024: Innovation trifft auf bewährte Qualität

Mit dem neuen Transporter komplettiert VW seine Nutzfahrzeugpalette. Der Nachfolger des T 6.1 ist flexibler, vielfältiger und anpassungsfähiger.

Der Transporter ist auf den ersten Blick als echter VW erkennbar. Im Innenraum zieht moderne Technik ein, ansonsten bleibt’s praktikabel.
Der Transporter ist auf den ersten Blick als echter VW erkennbar. Im Innenraum zieht moderne Technik ein, ansonsten bleibt’s praktikabel.
Der Transporter ist auf den ersten Blick als echter VW erkennbar. Im Innenraum zieht moderne Technik ein, ansonsten bleibt’s praktikabel.
Der Transporter ist auf den ersten Blick als echter VW erkennbar. Im Innenraum zieht moderne Technik ein, ansonsten bleibt’s praktikabel.
Der Transporter ist auf den ersten Blick als echter VW erkennbar. Im Innenraum zieht moderne Technik ein, ansonsten bleibt’s praktikabel.
Der Transporter ist auf den ersten Blick als echter VW erkennbar. Im Innenraum zieht moderne Technik ein, ansonsten bleibt’s praktikabel.

Ein bisschen erinnerte die Weltpremiere des neuen VW Transporter im Rahmen der IAA Transportation in Hannover an die alljährliche Präsentation eines neuen iPhones von Apple: ein stolzer CEO, viele Superlative und nicht zuletzt ein Produkt, das vieles deutlich besser kann als der Vorgänger, dessen Key-Features aber samt und sonders bereits im Vorfeld bekannt gewesen waren.

Volkswagen enthüllt neuen Nutzfahrzeug-Bulli

Fairerweise muss an dieser Stelle gesagt werden, dass es sich um ein Nutzfahrzeug handelt, das da Anfang der Woche der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Und bei diesen geht es bekanntlich ja mehr um Nutzwert, Wirtschaftlichkeit und Kosten-Nutzen-Faktor als um Design, technische Spielereien und Emotionen. Und doch war der Erstauftritt des neuesten Bulli für die Nutzfahrzeugsparte von Volkswagen ein hochspannender Tag. Schließlich kommt es nicht alle Tage vor, dass eine wahre Fahrzeuglegende - und nichts anderes ist die T-Baureihe - im Rahmen einer Kooperation zu einer anderen Marke "ausgelagert" wird. Genau das geschah mit dem Transporter, der nicht wie alle seine Vorgänger im Volkswagen-Werk in Hannover, sondern bei Ford in der Türkei gebaut wird. Dementsprechend bemüht waren Chefdesigner Albert Kirzinger und Vorstandsvorsitzender Carsten Intra, den Neuen als echten Bulli zu positionieren.

VW-Nutzfahrzeuge beeindrucken durch Vielfalt

Ob sie damit erfolgreich waren? Geht es allein nach den Daten und Fakten, so ist der 2024er-Transporter mit das Beste, was VW Nutzfahrzeuge jemals auf die Straße gebracht hat. Schon die schiere Vielfalt an Varianten, Trennwänden, Sitzkonfigurationen, Radständen und Dachhöhen beeindruckt. Nicht zu vergessen den für den Personentransport konzipierten Kombi sowie den neunsitzigen Caravelle als luxuriös ausgestattetes Großraumtaxi. Und da wäre auch noch der Pritschenwagen mit Doppelkabine.

Luxus-Features bereichern Basis-Transporter

Apropos luxuriös: Bereits der Basis-Transporter, der ab sofort zu Preisen ab 40.170 Euro bzw. 47.744 Euro bestellt werden kann, kommt serienmäßig unter anderem mit LED-Beleuchtung vorn und hinten, einer elektronischen Parkbremse, Multifunktionslenkrad, schlüssellosem Startsystem sowie einem Infotainmentsystem samt 13-Zoll-Touchdisplay. Doch keine Sorge: Details wie der Lautstärkenregler des Radios bleiben auch in Zukunft als manuelle Drehknöpfe vorhanden und lassen sich so im Zweifel auch problemlos mit Arbeitshandschuhen bedienen.

Transporter bietet moderne Antriebsvarianten

Spätestens beim Thema Antrieb wird allerdings klar, dass auch im Transporter, der ab sofort den Multivan als Freizeit- und Business-Van sowie den ID.Buzz als Elektroaushängeschild ergänzen wird, die Zukunft angebrochen ist. Neben den drei Turbodieselmotoren (81, 110 und 125 kW) wird es den Transporter erstmals auch als Plug-in-Hybrid mit 171 kW (232 PS) sowie mit reinem Elektroantrieb geben. Letzterer kommt etwas verzögert mit einer beeindruckenden Bandbreite an Leistungsstufen und Akku-Größen: E-Transporter und E-Caravelle - ID.-Modellnamen sucht man bei den reinen Nutzfahrzeugen vergeblich - leisten wahlweise 100 kW (136 PS), 160 kW (218 PS) oder 210 kW (286 PS). Die Kapazität des Akkus beträgt vorerst stets 64 kWh netto, zudem kündigt VW zeitversetzt eine weitere Variante für den urbanen Lieferverkehr mit reduzierter Leistung und kleinerem Akku an. Im Gegensatz zu den frontgetriebenen Verbrennern und dem Hybrid sind die Stromer stets Hecktriebler, ein Allrad wie bei den stärkeren Dieseln ist allerdings auch bei der E-Variante angedacht.

Bleibt abzuwarten, ob sich der neue Bulli auch so gut fährt wie der alte - oder im Zweifel besser. Bis dahin: frohes Konfigurieren!