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Langjähriger Bundesligaspieler bleibt in der Salzburger Liga: "Werden eine super Mannschaft haben"

Daniel Offenbacher hält Eugendorf die Treue und ist damit nicht allein. Nun fehlt nur noch der neue Trainer.

Daniel Offenbacher (links) wird auch künftig in der Salzburger Liga auflaufen.
Daniel Offenbacher (links) wird auch künftig in der Salzburger Liga auflaufen.

Dass Daniel Offenbacher im Winter zu Eugendorf in die Salzburger Liga gewechselt ist, nachdem er seine Profikarriere als Kapitän in Sloweniens höchster Spielklasse beendet hatte, war eine Überraschung. Dass der 33-Jährige, der 242 Bundesligaspiele für Clubs wie Red Bull Salzburg oder Sturm Graz vorweisen kann, nun auch für die nächste Saison bei den Flachgauern zugesagt hat, überrascht erneut. Denn in den vergangenen Wochen hatte es großes Interesse aus Oberösterreich gegeben. Doch Offenbacher entschied sich zu einem Verbleib, wie er am Samstag Sportvorstand Ivan Pecaranin mitteilte.

Daniel Offenbacher bleibt in der Salzburger Liga

"Das freut uns irrsinnig", sagt Pecaranin. Er hatte dies zuletzt auch zur obersten Priorität ausgerufen. Der couragierte Auftritt des Teams beim 2:0-Sieg gegen Puch am Freitag habe Offenbacher, der gesperrt zusehen musste, imponiert. "Er sieht das Potenzial in der Mannschaft. Da ist schon eine Bindung entstanden. Das Miteinander ist super. Daniel will in diesem familiären Umfeld mit viel Wertschätzung bleiben", sagt Pecaranin. Offenbacher werde in der kommenden Saison ein "Riesen-Baustein" und "Anführer" im Team sein.

Vier Routiniers gehen - Topscorer bleibt

Der Kader wird sich an mehreren Positionen verändern. Die Routiniers Christoph Meissnitzer, der als Tormanntrainer nach Faistenau zurückkehrt, Christopher Mayr, Hannes Endletzberger und Felix Auinger, der neuer Siezenheim-Trainer wird, stehen nicht mehr zur Verfügung. Mit Neuzugängen, die die Lücken füllen sollen, sind die Eugendorfer schon sehr weit. Laut Pecaranin haben zudem alle Mannschaftsstützen ihre Vereinbarung verlängert, darunter etwa Topscorer Philipp Teufl (zehn Saisontore) oder Stammkraft Benjamin Bachler (drei Treffer). "Wir werden eine super Mannschaft für die neue Saison haben." Noch ist aber offen, wer diese trainiert. Denn nach der Trennung von Sportchef Christof Kopleder wurde zuletzt auch das Aus von Chefcoach Mario Messner mit Saisonende beschlossen.

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