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Salzburger Liga: Für diesen Trainer sind drei Punkte jetzt Pflicht - Thalgaus Kapitän fällt länger aus

In Bürmoos steigt nach schwachen Leistungen der Druck. Gegen das gestärkte Adnet gibt es keine Ausreden mehr. Auch Thalgau, Straßwalchen und der SAK brauchen dringend Punkte.

Daniel Buhacek (links) und seine Bürmooser wollen wieder einmal über einen Sieg jubeln.
Daniel Buhacek (links) und seine Bürmooser wollen wieder einmal über einen Sieg jubeln.

Die Erfolge der Vergangenheit helfen in der Krise nur bedingt. Unter Cheftrainer Daniel Buhacek hat Bürmoos eineinhalb ausgezeichnete Jahre in der Salzburger Liga hinter sich. Nach dem Vizemeistertitel schlossen die Flachgauer die Hinrunde als starker Tabellenfünfter ab - mit respektablem Vorsprung auf die Abstiegsränge. Doch im Frühjahr zeigt der Pfeil bisher nach unten. Der Druck steigt.

Bürmoos steht vor einem Sechs-Punkte-Spiel

Nach drei schwachen Auftritten mit nur einem Punktgewinn ist das Heimspiel gegen Schlusslicht Adnet am Freitag nun richtungsweisend. "Dieses Spiel müssen wir jetzt gewinnen", sagt Buhacek. Obmann Robert Eckschlager sieht es nicht anders. "Ein Sieg ist in diesem Sechs-Punkte-Spiel Pflicht", sagt er auch mit Blick auf die kommenden Aufgaben in Thalgau, gegen Kuchl und in Seekirchen. "Ich hoffe, dass nach Gesprächen mit Trainern und Spielern alle den Ernst der Lage verstehen. Wenn wir verlieren, sind wir mitten im Abstiegskampf. Wir müssen jetzt liefern."

Adnet rechnet sich etwas aus

Die Gäste, die zuletzt nach einer fast achtmonatigen Durststrecke den zweiten Saisonsieg feierten, wittern ihre Chance. "Wir rechnen uns etwas aus", sagt Coach Gerhard Perlak vor dem Duell bei seinem Ex-Verein. Er kann aus dem Vollen schöpfen. Wie sich das Team zuletzt beim Sieg gegen Golling präsentierte, stärkt das Selbstvertrauen. Vor allem Neuzugang Dusan Stojkov habe zudem "voll eingeschlagen", wie Perlak sagt.

Andreas Rottensteiner (links) fällt aus.
Andreas Rottensteiner (links) fällt aus.

Vorteil Grödig gegen den SAK?

Am Freitag spielen zudem der SAK und Grödig um den ersten Ligasieg im Frühjahr. Der Unterschied: Die Grödiger wissen seit dem 4:1-Cuperfolg am Dienstag in Hof wieder, wie das geht. Mit der Außenseiterrolle will sich derweil weder Straßwalchen zu Hause gegen Seekirchen noch Thalgau in Hallein anfreunden. "Wir brauchen Punkte. Kuchl wäre schon fällig gewesen. Wenn wir wieder so spielen, ist viel möglich", sagt Straßwalchens Sportchef Markus Chudoba.

Straßwalchen und Thalgau fordern Topteams - Kapitän verletzt

Selbstvertrauen hat auch Thalgau-Coach Tomislav Jonjic. "Wir müssen punkten und können das schaffen, wen wir bei 100 Prozent sind. Hallein hat zwar einen super Lauf, aber wir sind auch kein leichter Gegner. Ich sehe da keinen Favoriten", sagt er. Bitter: Nach Christoph Enzesberger (Knie) fällt mit Kapitän Andreas Rottensteiner (Mittelhandbruch) ein weiterer zentraler Mittelfeldspieler aus. Er fehlt wohl fünf Wochen. Jonjic sagt: "Auf dieser Position müssen wir zaubern."

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