Felix Gredler

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Geistlicher Rat Dechant Felix Gredler (* 27. Juli 1892 in Mayrhofen; † 26. Juni 1942 im KZ Dachau) war Pfarrer von Hüttau und Pfarrer von Altenmarkt.

Leben

Gedenktafel für NS-Opfer in der Dreifaltigkeitsgasse

Pfarrer Felix Gredler war der Sohn von Simon Gredler und Katharina, geborene Samer, und wuchs in Mayrhofen im Zillertal auf. Nach Besuch des Borromäums und des Priesterseminars wurde er am 30. Mai 1915 in Salzburg zum Priester geweiht.

Zunächst wurde er als Kooperator von 1916 bis 1922 in St. Veit eingesetzt. 1922 bis 1924 war er beurlaubt und ging nach München. Von 1924 bis 1926 war er Kooperator in Schwoich, 1926 bis 1928 in Langkampfen, bevor er 1928 Personalkooperator und Administrator der Pfarre Zell bei Kufstein wurde.

Im Jahr 1929 wurde er Pfarrer von Hüttau. 1934 wechselte er als Pfarrer und Dechant nach Altenmarkt, wo er sich neben seiner Priestertätigkeit auch um den Dechanthof als landwirtschaftlichen Betrieb kümmerte.[1] Dort wurde er am 27. September 1940 verhaftet und am 5. Februar 1941 vom Landesgericht Salzburg zu sieben Monaten Gefängnis verurteilt. Vor seiner Entlassung wurde er ins Konzentrationslager Dachau verbracht, wo er im Alter von 49 Jahren verstarb.

Seit 25. März 2009 erinnert eine Gedenktafel in der Stadt Salzburger Dreifaltigkeitsgasse am Gebäude des Priesterseminars an Felix Gredler und drei weitere Priester, die Opfer des Nationalsozialismus wurden.[2]

Quelle

Einzelnachweise


Zeitfolge
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