Rolf Weinberger

Bergrat h. c. Dipl.-Ing. Rolf Weinberger (* 6. Mai 1908 in Wien; † 5. August 1986 in Werfen-Tenneck) war ein Salzburger Industrieller aus der Familie Weinberger.

Leben

Rolf Weinberger war der Sohn des Industriellen Ing. Emil Weinberger senior.

Er war mit Marie-Louise, geborene Gasteiger von und zu Rabenstein und Kobach (* 1917; † 25. Dezember 2001) verheiratet. Gemeinsam hatten sie fünf Kinder, Christine, Alexandrine und Marie-Therese, verheiratete Willvonseder, sowie Matthias und Rudolf.[1]

Unternehmer

Weinberger führte mit seinem Bruder Dr. Emil Weinberger junior in dritter Generation das seit 1899 im Familienbesitz stehende Unternehmen Eisenwerk Sulzau-Werfen.

1977 übergab Rolf Weinberger seine Unternehmensanteile (25 %) an seinen Sohn Rudolf. Sein Sohn Matthias (* 1952; † 1988) zog sich 1983 aus der Firma zurück und verkaufte seinen Firmenanteil (25 %) an Stephan Weinberger, dessen Aktien 1998 von Rudolf gekauft wurden. Seither war dieser Alleinbesitzer des Unternehmens.

Am 12. März 1947 fand auf Weinbergers Einladung die Gründungsversammlung der Salzburger Industriellenvereinigung statt, und Weinberger wurde zu deren erstem Präsidenten gewählt.

Fast 32 Jahre lang, von 1947 bis 1978, leitete Weinberger die Salzburger Industriellenvereinigung in Personalunion mit dem Vorsitz der Sektion Industrie der Salzburger Handelskammer.

Ehrungen

Rolf Weinberger wurde am 30. Mai 1978 zum Ehrensenator der Universität Salzburg ernannt. Außerdem war er Ehrenbürger der Montaguniversität Leoben.

Er war Träger des Großen Goldenen Ehrenzeichens des Landes Salzburg sowie der Großen Silbernen und Goldenen Ehrenmedaille der Salzburger Handelskammer.

Ihm zu Ehren wurde das Haus der Salzburger Industriellenvereinigung in der Franz-Josef-Straße 13 "Rolf-Weinberger-Haus" benannt.

Er ist Ehrenbürger der Marktgemeinde Werfen.

Weiters

  • Träger des Kompturkreuzes zum Orden des hl. Sylvester
  • Träger des Silbernes Ehrenkreuzes der Republik Österreich

Quellen

Einzelnachweis

  1. www.sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 2. Jänner 2002, Parte
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