SN.AT / Leben

Bärlauchknödel aus der Reihe "Salzburger Seminarbäuerinnen kochen"

Dieses Rezept lohnt sich vorzumerken, denn der nächste Frühling kommt bestimmt!

Zutaten (für vier Personen)
400 g Knödelbrot
ca. 200 bis 250 ml Milch (je nach Trockenheit des Knödelbrots)
140 g Bärlauch
4 Eier
1 Stück Zwiebel
50 g Butter
120 dag Käse fein gerieben
4 EL Mehl (glatt)
Salz, Muskatnuss, Pfeffer, Majoran
250 g Butter (für braune Butter)
geriebener Käse oder Parmesan

Zubereitung
Zwiebel in feine Würfel schneiden. In einem Topf die Butter zerlassen, die Zwiebel darin anbraten und mit der Milch aufgießen, nochmals aufkochen und die Mischung über das Knödelbrot gießen.

Zugedeckt die Masse 20 Minuten rasten lassen (damit das Knödelbrot die Flüssigkeit gut aufsaugen kann).

Den Bärlauch waschen, abtrocknen und in feine Streifen schneiden.

Nun die ganzen restlichen Zutaten zur Knödelmasse geben, abschmecken und entweder mit der Hand oder dem Kochlöffel gut vermischen.

Beim Knödelformen die Hände immer wieder in kaltes Wasser tauchen, dadurch lassen sich die Knödel schön formen, ohne an der Hand zu kleben.

Das Wasser in einem großen Topf aufkochen, salzen und die Knödel einlegen, die Temperatur reduzieren und 20 min. die Knödel leicht wallend kochen lassen.

Die Knödel mit einem Seihschöpfer herausnehmen, mit brauner Butter und Käse bestreuen und mit einem grünen Salat genießen.

Tipp
Anstelle von Bärlauch kann man natürlich auch frischen Spinat oder Brennnesselblätter verwenden.

GUTES GELINGEN!

Romana Gruber, Seminarbäuerin aus Abtenau
Über kaum einen Frühlingsboten freue ich mich, neben Schlüsselblumen und Schneeglöckchen, so sehr wie über den Bärlauch. Ab Mitte März lockt der Knoblauchgeruch des Lauchgewächses wieder in den Wald und die Vorfreude auf leckere Bärlauchrezepte steigt. Egal ob Pesto, Bärlauchsalz, Suppe oder Bärlauchbutter für die Grillsaison, aus dem heimischen Kraut lassen sich allerlei Köstlichkeiten zaubern. Leider ist die Saison kurz und dauert, bei guten Wetterbedingungen, von März bis Mitte Mai - diese Zeit gilt es auszunutzen. Denn das heimische Kraut ist nicht nur ein kulinarisches, sondern auch ein gesundheitliches Highlight.

Das enthaltene Allicin wirkt antibakteriell und die entgiftende Wirkung macht den Bärlauch zum idealen Begleiter für die Frühjahrskur, außerdem enthält der Bärlauch zahlreiche Mikronährstoffe, darunter Vitamin C und wichtige Mineralstoffe wie Magnesium und Eisen. Es lohnt sich also, das saisonale und regionale Kraut in die Küche zu integrieren. Aber Achtung, bei Bärlauch besteht die Verwechslungsgefahr mit den giftigen Maiglöckchen und Herbstzeitlosen. Um Bärlauch zu erkennen, hilft folgende Faustregel: Die Blätter des Bärlauchs riechen beim Zerreiben nach Knoblauch.

Weitere Rezeptideen, Angebote für Schulworkshops und Kursinformationen unter: www.wirsalzburger-seminarbäuerinnen.at oder auf der Website des LFI-Salzburg

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