Eile, Hektik, Stress: Auch in der "besinnlichen" Vorweihnachtszeit kann der Alltag manchmal ganz schön zur Herausforderung werden. Umso wichtiger ist es, die eigenen vier Wände zum entspannten Rückzugsort zu machen, in dem vor allem eines angesagt ist, nämlich Relaxen. Denn gerade in der kalten Jahreszeit verbringt man viel Zeit zu Hause, wo man es sich im Warmen wunderbar gemütlich machen kann. Wie man die eigenen vier Wände in eine Oase von Wellness und Erholung verwandelt, ist dabei natürlich jedem selbst überlassen.
Zeit für sich selbst
Nicht nur der Körper, auch der Geist braucht hin und wieder eine Pause. Dafür ist es ratsam, sich regelmäßig eine kleine Auszeit zu gönnen, um sich vom Stress des Alltags zu lösen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Date mit sich selbst? Wie diese eingeplante "Me Time" dann tatsächlich ausschaut, ist natürlich sehr individuell. Ein gutes Buch lesen, eine Yoga-Einheit machen oder einfach eine dampfende Tasse Tee genießen - Rituale für größtmögliche Entspannung gibt es mehr als genug. Am besten trägt man die geplante Auszeit gleich als wöchentlichen Fixpunkt in den Kalender ein, damit am Ende nicht doch wieder etwas "Wichtigeres" dazwischenkommt.
Den Körper verwöhnen, die Seele baumeln lassen
Besonders geeignet, um Körper und Seele in Einklang zu bringen, ist neben Meditation und Yoga ein wenig Wellness im eigenen Home Spa. Eine sanfte Beleuchtung, Duftkerzen und eine Playlist mit Entspannungsmusik verwandeln das eigene Badezimmer im Handumdrehen in eine wohlige Beauty-Oase. Das Wichtigste ist aber, sich ein wenig Zeit zu nehmen und sich statt der täglichen Expressdusche beispielsweise mal genüsslich in die Badewanne zu legen. Die Wärme des Wassers kann Verspannungen lösen und die Muskeln auflockern. Zusätzlich können blumige Aromen und feuchtigkeitsspendende Dusch- und Badtexturen für wohltuende Entspannung sorgen und ein angenehmes, sanftes Hautgefühl hinterlassen. Vor allem Rosenessenzen gelten bei Beauty-Anwendungen bereits seit der Antike als Alleskönner. Sie betören uns mit ihrem Duft, beleben unsere Haut und unsere Sinne und sind darüber hinaus für ihre entspannende und entzündungshemmende Wirkung bekannt. Bis heute werden Rosenblüten, Rosenwasser und -öle gerne als hautberuhigende Badezusätze verwendet.
Nicht nur Rosenblüten, sondern auch allerlei andere wohltuende Düfte kommen bei der Aromatherapie zum Einsatz und können sogar dabei helfen, unser Wohlbefinden zu steigern, oder gesundheitliche Beschwerden zu lindern. Zur Anwendung kommen ausschließlich naturreine bzw. ätherische Duftöle, die aus Blüten, Samen oder Blättern gewonnen werden. Dabei werden den verschiedenen Pflanzen auch unterschiedliche Wirkungen zugeschrieben. So wirken Lavendel, Melisse und Kamille beispielsweise ausgleichend und beruhigend, Orange, andere Zitrusdüfte und Rose heben die Stimmung und Sandelholz, Jasmin und Ylang-Ylang sollen sogar aphrodisierend sein. Hervorragend geeignet, um in der kalten Jahreszeit eine Extraportion Energie zu tanken, sind die ätherischen Öle von Fichtennadeln, Mandarine, Thymian, Wacholder oder Zimt. Sie alle wirken anregend und verströmen dabei auch noch wohlige Düfte, die uns an Weihnachten erinnern.
Frischluft gegen den Winter-Blues
Eingehüllt in flauschig-weiche Decken, dazu noch eine heiße Tasse Tee, ein gutes Buch und im Hintergrund die Lieblingsmusik: So steht der wohlverdienten Entspannung im eigenen Zuhause nichts mehr im Weg. Doch auch wenn es drinnen auf dem Sofa noch so gemütlich ist, braucht unser Körper regelmäßig frische Luft und Bewegung, um sich fit und ausgeglichen zu fühlen. Wie wäre es also ab und zu mit einem Waldspaziergang oder anderen Outdoor-Aktivitäten, um nicht nur Sauerstoff, sondern zugleich Tageslicht, sprich Vitamin D, zu tanken? Müdigkeit und schlechte Laune sind dabei im Nu verschwunden, und nach einem Ausflug in die kühle Winterluft kuschelt es sich daheim im Warmen gleich noch gemütlicher.