Kürbispesto
Für etwa zwei Gläser Kürbispesto benötigen Sie:
250 g Hokkaidokürbis, 60 g Kürbiskerne, 60 g geriebenen Parmesan, zwei Knoblauchzehen, 180 ml Olivenöl, Öl zum Braten, Salz und Pfeffer nach Bedarf.
Und so wird das Pesto zubereitet: Zuerst waschen und entkernen Sie den Kürbis, dann wird er in kleine Stücke geschnitten. Da die Schale zum Verzehr geeignet ist, bleibt sie dran. Braten Sie die Stücke nun mit etwas Öl in einer Pfanne für gut zehn Minuten. Schneiden Sie den Knoblauch fein und fügen ihn, kurz bevor der Kürbis gar ist, hinzu. Währenddessen rösten Sie die Kürbiskerne in einer weiteren Pfanne ohne Fett. Die Kerne sollten nicht zu lange braten, denn sonst werden sie bitter. Lassen Sie alles ein wenig abkühlen. Nun füllen Sie die gebratenen Kürbisstücke mit dem Knoblauch, die Kerne, den geriebenen Parmesan und das Olivenöl in ein Gefäß - mit dem Pürierstab wird daraus ein Pesto. Würzen Sie es abschließend noch mit Salz und Pfeffer und füllen die Masse in saubere verschließbare Gläser.
Wenn Sie das Pesto vor dem Verschließen noch mit Olivenöl bedecken, hält es sich im Kühlschrank etwa zwei Wochen lang.
Star in drei Akten: Der Kürbis
Gekocht, gebraten, gebacken, als Suppe oder Eintopf - der Herbst schmeckt nach Kürbis. Mit diesen drei Rezepten können Sie Ihr Repertoire erweitern.


Flammkuchen mit Kürbis
Für den Flammkuchenteig gilt grundsätzlich: Das Verhältnis Mehl zu Wasser ist zwei zu eins. Für ein Blech benötigt man also etwa 200 g Weizenmehl, 100 ml Wasser, etwa einen Esslöffel Olivenöl und etwas Salz. Eine besondere Note erhält der Teig, wenn man noch eine Prise Kreuzkümmel hinzufügt.
Kneten Sie alles mit dem Knethaken der Küchenmaschine zu einem geschmeidigen Teig, wickeln diesen in Klarsichtfolie und lassen ihn im Kühlschrank ein wenig rasten. Wenn es schnell gehen muss, kann man den Teig auch sofort verarbeiten, also ausrollen und belegen. Unser Belag entsteht folgendermaßen: Zuerst muss der Kürbis (gewaschen, entkernt) im Rohr (130 Grad Umluft) etwa eine halbe Stunde vorgebacken werden. Dann wird er in dünne Scheiben geschnitten. Rollen Sie den Teig auf einer bemehlten Fläche dünn aus und heben ihn auf ein mit Backpapier belegtes Blech. Rühren Sie zwei Esslöffel Ahornsirup und jeweils 75 g Doppelrahm- und Ziegenfrischkäse (mit Salz und Pfeffer abschmecken) glatt. Bestreichen Sie den ausgerollten Teig mit dieser Mischung. Darauf kommen die Kürbisscheiben und dünne Ringe einer roten Zwiebel. Wer möchte, kann noch Kümmel drüberstreuen.
Im vorgeheizten Backrohr (etwa 180 Grad Umluft) ungefähr 20 Minuten backen. Abschließend würzen Sie nach Belieben noch einmal mit Salz, Pfeffer nach und fügen ein paar zusätzliche Spritzer Ahornsirup hinzu. Streuen Sie noch frischen Rucola darüber und fertig ist das Gericht. Guten Appetit!

Kürbiskernkrokantparfait
Für diese süß-kernige Nachspeise benötigen Sie: jeweils 100 g Kürbiskerne und Kristallzucker, drei Eigelb, 60 g Staubzucker, zwei großzügige Esslöffel Kürbiskernöl, 1/2 Liter Rahm (zu Schlag gemixt).
Zubereitung: Zuerst rösten Sie die Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett. Lassen Sie die Kerne nicht zu lange braten, damit sie nicht bitter werden. Nehmen Sie die Kerne aus der Pfanne. Nun wird der Kristallzucker in der Pfanne bei mittlerer Hitze hellbraun karamellisiert. Dann fügen Sie die gerösteten Kerne hinzu. Rühren Sie die Mischung gut durch und streichen alles auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech zum Auskühlen. Die drei Eigelb und der Staubzucker werden über einem heißen Wasserbad schaumig aufgeschlagen. Nehmen Sie die Masse vom Wasserbad und schlagen diese so lange weiter, bis sie wieder abgekühlt ist. Am besten geht das mit der Küchenmaschine. Die Creme sollte auf jeden Fall schaumig bleiben. Währenddessen zerstoßen Sie den ausgekühlten Kürbiskrokant zuerst grob und mahlen einen Teil davon dann feiner in der Küchenmaschine. Rühren Sie alles in die Eimasse und heben das Kernöl und den Schlag vorsichtig unter.
Legen Sie eine passende Form mit Klarsichtfolie aus und füllen Ihre Masse ein. Nun darf sich die Creme abgedeckt im Gefrierfach über Nacht in ein Parfait verwandeln.
