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Salzburger Liga: SAK holt Stürmer mit Nationalteamerfahrung - "Ihn wollte ganz Salzburg"

Nach der Verpflichtung von Abwehrspieler Niklas Preslmayr verstärken sich die Nonntaler auch offensiv. Dabei war viel Überzeugungsarbeit nötig.

Lukas Can Hindler (links) spielte in Bergheim.
Lukas Can Hindler (links) spielte in Bergheim.

Der SAK hat früh nach dem Ende der Herbstsaison der Salzburger Liga seine Hausaufgaben erledigt. Die Nonntaler, die mit einer jungen Mannschaft um namhafte Routiniers wie Zlatko Junuzovic und Daniel Raischl nur an der 14. Tabellenposition und damit knapp vor den Abstiegsplätzen überwintern, fixierten nun den dritten Neuzugang. Nach Puch-Innenverteidiger Niklas Preslmayr und Bergheim-Sportchef Patrick Ladner, der als Co-Trainer und Sportkoordinator zum Verein stößt, wechselt auch Lukas Can Hindler zum Traditionsclub.

Lukas Can Hindler wechselt zum SAK

Der 20-Jährige führte Bergheim in den vergangenen Monaten unter anderem mit sechs Treffern zum ersten Platz in der 1. Landesliga. Zuletzt konnte sich der Offensivspieler kaum der Angebote aus höheren Spielklassen erwehren. "Can wollten Oberösterreicher und in der Westliga sowie in der Salzburger Liga hübsch alle. Wir waren schon lange in Kontakt. Es war viel Überzeugungsarbeit nötig", sagt SAK-Vorstandsmitglied Walter Larionows. Dass Hindler, der wie Preslmayr in Henndorf lebt, im direkt neben dem SAK-Sportplatz liegenden Sportzentrum Mitte arbeitet, spielte in die Karten. "Wir sind der ideale nächste Schritt für ihn. Und hoffentlich bleibt er lange bei uns."

Zwei U16-Länderspiele gegen Polen

Hindler kickte in der Akademie von Red Bull Salzburg und der Admira. 2018 kam er im U16-Nationalteam unter Martin Scherb zu zwei Einsätzen gegen Polen. Grünau holte ihn 2021 nach Salzburg zurück, in Bergheim blühte er auf. Der SAK verspricht sich viel. "Can kann links, rechts und als Zehner spielen und soll unsere Offensive ankurbeln. Er kreiert Chancen, ist im Eins-gegen-Eins stark und schießt auch selbst Tore", sagt Ex-Topstürmer Larionows, der weitere Kaderbewegungen nicht ausschließt. Aber: "Wir sind schon sehr zufrieden, haben keinen Stress mehr. Durch die Neuen haben wir jetzt mehr Möglichkeiten."

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