Siezenheim hat die 42. Ausgabe des Hallenklassikers Salzburger Stier gewonnen. In der auch am fünften Wettkampftag ausverkauften Sporthalle Alpenstraße - mehr als 7000 Zuschauer und Zuschauerinnen bedeuten einen neuen Rekord beim prestigeträchtigen Bewerb - setzten sich die vor dem Turnier als Titelkandidat gehandelten Flachgauer am Montagabend im Finale gegen die starken Bürmooser mit 5:0 durch. Für den Salzburg-Ligisten ist es der erste Turniersieg beim Traditionsevent - Bürmoos muss weiter warten. Auf dem dritten Platz landete nach einem 4:2-Sieg im kleinen Finale der beiden Westligisten im Bewerb Grünau vor St. Johann. Ein Trost für den verpassten Titel: Grünau-Stürmer Petrit Nika, der mit 19 Toren in den Finaltag gegangen war, erzielte zum Abschluss einen Doppelpack und übertraf als neuer Torschützenkönig mit 23 Turniertreffern den bisherigen Torrekord von Antherings Maximilian Dicker (21 Tore, 2018).
Petrit Nika mit Torrekord - Siezenheim gewinnt das Finale
Im Endspiel ließen die Siezenheimer, die auf dem Weg ins Finale Seekirchen und St. Johann ausgeschaltet hatten, nichts anbrennen. Michael Offenhauser traf aus der Drehung wuchtig zum 1:0. Nachdem auf der anderen Seite Julian Feiser das Tor knapp verfehlt hatte, stellte Elias Hatzer noch vor der Pausensirene auf 2:0 für das Team von Trainer Peter Urbanek, der erstmals beim Stier aktiv an der Bande coachte - ein Erfolgsbaustein. Denn die Siezenheimer überzeugten nicht nur mit ihrer Wucht, ihrem Engagement und ihrer Geschlossenheit, sondern auch mit einem guten Plan.
Bürmoos fehlte am Ende ein Tick Energie
Im zweiten Durchgang des Endspiels konnten die vom Ex-Profi und Aushilfstrainer Michael Switil betreuten Bürmooser nicht mehr zusetzen. Der starke Eric Hoppenthaler, der wie sein Tormann Günter Leindecker, Feiser, Nika und St. Johanns Sandro Djuric ins All-Star-Team gewählt wurde, Fabian Groiss und Rafael Zaic fixierten den klaren Finalerfolg. "Ein sehr schöner und am Ende verdienter Erfolg. Es ist großartig, welche Energie meine Mannschaft da in den letzten Spielen auf das Feld gebracht hat. Wir haben alles in den Finaltag hineingelegt", sagt Urbanek. "Gratulation an Siezenheim. Sie hatten im Finale mehr Energie. Für unseren Verein ist es trotzdem einer der größten Erfolge der Geschichte", sagt Switil.






