Tobias Giglmayr
GR Mag. Tobias Giglmayr (* 15. Mai 1960 in Oberndorf bei Salzburg)[1] ist römisch-katholischer Geistlicher, insbesondere Direktor des Priesterseminars der Erzdiözese Salzburg.
Leben
Tobias Giglmayr ist das zweite der fünf Kinder des Tobias Giglmayr, Spitzauerbauer in Obereching, Gemeinde St. Georgen bei Salzburg, und der Hedwig Giglmayr geborene Gradl von der Zimmer-Wolf-Sölde in Dorfbeuern.[1]
Er besuchte die Volksschule Obereching, die Hauptschule Oberndorf und die Landwirtschaftsschule Winklhof und legte die Facharbeiterprüfung ab.[1] Dann machte er aber auch noch die Studienberechtigungsprüfung und studierte Theologie.
Nach Abschluss des Theologiestudiums wurde Giglmayr im Jahr 1995 zum Diakon geweiht und in der Pfarre Zell am See-Schüttdorf eingesetzt. Er empfing die Priesterweihe am 29. Juni 1996 im Dom zu Salzburg durch Erzbischof Dr. Georg Eder. Die Primiz hielt er in der Pfarrkirche seiner Heimatgemeinde St. Georgen, Primizprediger war KR Johann Giglmaier.[1]
Drei Kooperatorenjahre verbrachte er in Kirchberg in Tirol, dann wurde er zum Pfarrer von Kundl bestellt. In den folgenden Jahren wurden ihm auch die Pfarren Brandenberg und Breitenbach anvertraut und er wurde überdies zum Dechant des Dekanates Reith im Alpbachtal gewählt. Mit 1. September 2010 wurde er zum Pfarrer des Pfarrverbandes Stuhlfelden-Mittersill-Hollersbach ernannt, ebenso zum Dechant des Dekanates Stuhlfelden gewählt.[2]
Mit 1. September 2016 wurde ihm die Leitung des Priesterseminars anvertraut.[2] Was ihm bei der neuen Aufgabe wichtig ist? "Menschlichkeit", sagt Giglmayr. Es helfe nichts, wenn ein Geistlicher g'scheit und fromm sei, jedoch gleichzeitig unfreundlich auf Leute zugehe. Für die neue Aufgabe ist er gut gerüstet − immerhin war er oft Ausbildungspfarrer; so hat er in seinen Pfarren jahrelang mit Studenten, Diakonen und Neupriestern zusammengearbeitet.[3]
Mit 1. September 2017 wurde er in das Salzburger Domkapitel berufen.[4]
Von 1. September 2018 an war er auch Pfarrprovisor von Koppl.[5]
Seit 1. September 2025 ist er neben seiner Tätigkeit als Regens des Priesterseminars auch Pfarrverbandsvikar für den Pfarrverband Salzburg Nord,[6]
Quellen
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Georg Rendl Symposion: Geistliche Berufungen aus der Pfarre St. Georgen (Festschrift anläßlich der Primiz von Tobias Giglmayr am 14. Juli 1996): Tobias Giglmayr (nicht mehr online)
- ↑ 2,0 2,1 Erzdiözese Salzburg: Neuer Regens ab September 2016
- ↑ Salzburger Nachrichten vom 4. März 2016: Personalentscheidungen: Diözese vergibt Hauptrollen neu (Michaela Hessenberger)
- ↑ Verordnungsblatt der Erzdiözese Salzburg, Jg. 2016 u. 2017
- ↑ Amt für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit der Erzdiözese Salzburg: Was gibt es Neues? > Personalia der Erzdiözese Salzburg (18.06.2018)
- ↑ Journal des Pfarrverbandes Salzburg Nord.Sommer 2025
Vorgänger |
Direktor des Salzburger Priesterseminars seit 2016 |
Nachfolger
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Vorgänger |
Dechant von Stuhlfelden 2010–2016 |
Nachfolger |
Vorgänger |
Pfarrer von Stuhlfelden-Mittersill-Hollersbach 2010–2016 |
Nachfolger |
Vorgänger |
Dechant von Reith im Alpbachtal 2004–2010 |
Nachfolger |
Vorgänger |
Pfarrprovisor von Breitenbach 2008–2010 |
Nachfolger |
Vorgänger |
Pfarrprovisor von Brandenberg 2002–2008 |
Nachfolger |