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Der Fall Aschbacher: Wie konnte das durchgehen?

Akademische Schriften, die vor Fehlern strotzen: Der Fall Aschbacher wirft viele Fragen auf. Was sagt die FH? Was der frühere Betreuer?

Diplomarbeit und Dissertation von Ex-ÖVP-Arbeitsministerin Christine Aschbacher werden auf Plagiate durchleuchtet: Sie trat vorsorglich bereits am Wochenende als Ministerin zurück.
Diplomarbeit und Dissertation von Ex-ÖVP-Arbeitsministerin Christine Aschbacher werden auf Plagiate durchleuchtet: Sie trat vorsorglich bereits am Wochenende als Ministerin zurück.

Viel heiße Luft, inhaltsleere Sätze, holpriges Deutsch, plagiierte Hypothesen und absatzweise schlampig abgekupferte Zitate in ihrer Diplomarbeit an der Fachhochschule Wiener Neustadt und in ihrer in der Slowakei abgegebenen Dissertation führten am Samstag zum Rücktritt von ÖVP-Arbeitsministerin Christine Aschbacher. Sie ...

KOMMENTARE (8)

elisabeth eickmann

.... Sorry ..“ von lauter Fehlern“ ist ja auch nicht deutsch!! Leider sind nicht nur Politiker, sondern auch Journalisten nicht mehr der Deutschen Sprache mächtig!
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Georg Maria Simunek

Die Qualität der FHs ist nicht besonders, das kann man mit einem alten BWL Studium an der WU Wien nicht vergleichen. Und eine Doktorarbeit in der Slowakei einreichen, sagt doch alles. Ich hoffe, diese Frau bekommt, was sie verdient. Wir haben heute eine Inflation an sogenannten akademischen Ausbildungen, lauter Schmarrn, ist nur Geschäftemacherei, PFUI TEUFEL
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Frank Lerchenmüller

Wenn ich verschiedene Auszüge der Arbeit lese, dann bin ich mir sicher, dass Freu Aschbacher die Arbeit nicht gelesen hat. Keiner würde sich trauen einen solchen Unsinn als Arbeit abzugeben. Als Maturaarbeit wäre das eine glatte 5. Die interessante Frage ist, wer dann die Arbeit gelesen (oder zusammengeschustert hat). Eigentlich kann es nur jemand sein, der keine österreichische Matura hat.... Frau Aschbacher hat aber die Matura...... Der, der die Arbeit beurteilt hat, hat sie sicher auch nicht gelesen...
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Josef Wimmler

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Erwin Pfaffenbichler

warum reicht man/frau seine arbeit wohl in der slowakei ein? ein schelm der böses denkt, aber vielleicht waren einfach die "gebühren" günstiger.......
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Gunther Barzal

Die Fachhochschulen, so kann man sich des Eindrucks nicht erwähren, sind eine hervorragende Einkunftsmöglichkeit für “Wissenschaftler “ die von unseren akademischen Universitäten und Hochschulen nicht genommen wurden. Es sind staatlich geförderte Institutionen, die einen schwunghaften Handel mit Titeln betreiben. Es ist eine Unverschämtheit gegenüber Lehrenden und Studenten unserer Universitäten und Hochschulen. Die Förderung dieser “Hochschulen “ gehört beendet und das Geld sinnvoll verwendet.
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Wolf-Dierich Zuzan

Aus meiner Sicht ist Ihre Bemerkung von Vorurteilen bestimmt und muss scharf zurückgewiesen werden. Mein Sohn hat sowohl an einer Universität studiert als auch an einer Fachhochschule und beide korrekt abgeschlossen. Die Arbeit an der FH war viel anstrengender und hat ihn sehr gefordert. Von schwunghaftem Handel mit Titeln kann keine Rede sein.

Georg Maria Simunek

Ja in gewisser Weise. Mit einem Magister FH möchte ich nicht einmal Tod über dem Zaun hängen

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