Betritt man Margit Lebedas Laden in Salzburgs Judengasse, könnte man meinen, dass jeden Tag Weihnachten oder Ostern ist. Mit ihrem "Christmas & Easter Store" hat sie sich rein auf Produkte zu den beiden namensgebenden Feiertagen spezialisiert. Gleich wie der Weihnachtsbereich ist die Osterabteilung ganzjährig gefüllt. Ob sie des Themas nie überdrüssig wird? Lebeda verneint und vergleicht es mit dem Job eines Konditors. "Er backt und kostet jeden Tag seine Kuchen und macht das wahrscheinlich noch immer gern."
Laut einer Umfrage der KMU Forschung Austria (im Auftrag der Sparte Handel) besorgen 80 Prozent der Salzburgerinnen und Salzburger heuer Ostergeschenke, zum Großteil im stationären Handel. Die Nachfrage spürt auch Margit Lebeda. In den Wochen vor dem Osterfest sei das Ostergeschäft am stärksten. "Und auch im Sommer, wegen der Touristen."
Nachfrage über das ganze Jahr hindurch
Neben diesen Hauptsaisonen sei auch übers Jahr gesehen die Nachfrage da. Oster- und Weihnachtsdeko schließe sich dabei nicht aus. "Diejenigen, die jetzt Ostereier besorgen, kaufen gern auch direkt eine oder zwei Kugeln dazu." Nach Ostern drehe sich das Ganze. Dann stehe wieder das Weihnachtsgeschäft im Fokus, Ostern laufe aber schon wieder fürs Folgejahr mit.
Schon seit über 25 Jahren ist Lebeda im Verkauf von Oster- und Weihnachtsartikeln beschäftigt, vor einigen Jahren eröffnete sie in der Judengasse den eigenen Laden. Was die Motive auf den Eiern betrifft, seien Tiere generell und dabei vor allem Hasen und Küken beliebt, sagt sie aus Erfahrung. Immer beliebter geworden seien auch mit Glitzerelementen verzierte Eier. Eine Variante davon (siehe Kreis) hat es sogar ins TV geschafft.